2017 kann nur besser werden
Laut einer ACC-Umfrage erwarten 63% der Befragten im Jahr 2017 eine Verbesserung in ihrem Lebensstil. Gemessen an den Schlagzeilen über illegale Wilderei und scheinbar zunehmende Korruption, mögen einige Leser dies momentan bezweifeln. Trotzdem stecken nicht alle Politiker mit kriminellen Elementen unter einer Decke. Sie reagieren dagegen auf uns als Wähler und Stimmen, wie die Zivilaktionen gegen einen Parlamentsbau oder der Entzug einer Minenlizenz zum Abbau des Phosphats bewiesen haben. Wenn Präsident Geingob am Jahresanfang noch wenig punktete, als er von 2015 als dem Jahr der Planung sprach, darf er in mancher Hinsichten stolz sein auf das, was im vergangenen Jahr tatsächlich erreicht wurde. Er hat seine Ministerien so weit bekommen, dass sie sich selbst in die Pflicht nehmen mit messbaren Zeitplänen, und er hat diese auch streng kontrolliert. Sei es das Fischerei- oder das Umweltministerium, sei es Landwirtschaft oder Land- und Bodenreform, sogar das vor ein paar Jahren undenkbare Sparpaket des Finanzministers oder das gedeihende Säuberungsprogramm des Ministeriums für Staatsbetriebe. Er hat mit angepackt und hat unser Investment-Image poliert, wobei er den NEEEF-Balance-Akt noch nicht abgeschlossen hat.
Das alles dauert Zeit und kostet Geduld, denn er geht teilweise gegen die alten Kämpen vor. Ganz zu schweigen von manchen Möchte-gern Sozialisten und Pseudo-Kommunisten die ihre Studentenjahre gern durch ein Kontra-Establishment-Image kennzeichnen. Der Weg ist bestimmt noch lang und steinig, aber wenn Geingob die eingeschlagene Richtung beibehält, dann dürfte Namibia am Ende als großer Gewinner punkten.
Frank Steffen
Das alles dauert Zeit und kostet Geduld, denn er geht teilweise gegen die alten Kämpen vor. Ganz zu schweigen von manchen Möchte-gern Sozialisten und Pseudo-Kommunisten die ihre Studentenjahre gern durch ein Kontra-Establishment-Image kennzeichnen. Der Weg ist bestimmt noch lang und steinig, aber wenn Geingob die eingeschlagene Richtung beibehält, dann dürfte Namibia am Ende als großer Gewinner punkten.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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