100. Todestag des Mandume
Die Feier findet im Sinne einer vereinten Nation statt
Windhoek/Omhedi (ste/kambowe) - Vor 100 Jahren starb der Ovambo-König Mandume Ya Ndemufayo, dessen Todestag nun von seinem eigenen Volk, sowie anderer traditioneller Stammesoberhäupter und Oppositionsführern, gefeiert wurde.
Etwas mehr als tausend geladene Gäste und Mitglieder der Öffentlichkeit hatten sich im Ovambo-Königshaus der Okwanyama in Omhedi eingefunden um dem früh verstorbenen König zu gedenken. Mandume verstarb im Februar 1917 im Alter von 23 Jahren. Er hatte sich als letzter König der Okwanyama gegen alle Vorherrschaft gestemmt, zumal sich die deutsche Regierung 1884 mit den Portugiesen geeinigt und das Stammesgebiet gezweiteilt hatte. Mandumes Grab befindet sich auf angolanischem Boden in Oihole, wohin die jetzige Okwanyama-Herrscherin, Königin Martha Mwadinombo Kristian Nelumbu, zu einer Kranzniederlegung reisen wird. Sie erinnerte die Jugend Namibias daran, dass „König Mandume nicht nur den Kolonialismus bekämpfte, sondern auch die Kriminalität und den Hass. Er wollte Frieden und Einheit für sein Volk“. Die Regentschaft der Okwanyama wurde erst acht Jahre nach der Unabhängigkeit Namibias, im Jahre 1998 wieder hergestellt.
Präsident Hage Geingob hatte sich zusammen mit seiner Frau, Monika Geingos, eingefunden und auch die Alt-Präsidenten Hifikepunye Pohamba und Sam Nujoma wohnten der Gedenkzeremonie bei. Durch das breitgefächerte Programm und die vielen verschiedenen Besucher der namibischen ethnischen Bevölkerungsgruppen (und Oppositionsparteien), wurde klar, dass der Todestag des Königs Mandume keine tribalistische oder politische Angelegenheit ist, sondern ein nationaler Gedenktag für die gesamte Bevölkerung. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Einweihung eines Standbildes des Königs.
Etwas mehr als tausend geladene Gäste und Mitglieder der Öffentlichkeit hatten sich im Ovambo-Königshaus der Okwanyama in Omhedi eingefunden um dem früh verstorbenen König zu gedenken. Mandume verstarb im Februar 1917 im Alter von 23 Jahren. Er hatte sich als letzter König der Okwanyama gegen alle Vorherrschaft gestemmt, zumal sich die deutsche Regierung 1884 mit den Portugiesen geeinigt und das Stammesgebiet gezweiteilt hatte. Mandumes Grab befindet sich auf angolanischem Boden in Oihole, wohin die jetzige Okwanyama-Herrscherin, Königin Martha Mwadinombo Kristian Nelumbu, zu einer Kranzniederlegung reisen wird. Sie erinnerte die Jugend Namibias daran, dass „König Mandume nicht nur den Kolonialismus bekämpfte, sondern auch die Kriminalität und den Hass. Er wollte Frieden und Einheit für sein Volk“. Die Regentschaft der Okwanyama wurde erst acht Jahre nach der Unabhängigkeit Namibias, im Jahre 1998 wieder hergestellt.
Präsident Hage Geingob hatte sich zusammen mit seiner Frau, Monika Geingos, eingefunden und auch die Alt-Präsidenten Hifikepunye Pohamba und Sam Nujoma wohnten der Gedenkzeremonie bei. Durch das breitgefächerte Programm und die vielen verschiedenen Besucher der namibischen ethnischen Bevölkerungsgruppen (und Oppositionsparteien), wurde klar, dass der Todestag des Königs Mandume keine tribalistische oder politische Angelegenheit ist, sondern ein nationaler Gedenktag für die gesamte Bevölkerung. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Einweihung eines Standbildes des Königs.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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