Wird´s zu eng, musste mal aussteigen
Der August schickt seine Winde los und wechselt zwischen milchiger Luft an frühlingshaften Tagen und hellster Klarsicht an Tagen, wen die Kapsche Kaltfront mit Ausläufern bis weit ins namibische Inland vorstößt. Dieser Monat zählt bei mäßigen Winden und wenigen Veldbränden zur besten Reisezeit des Jahres, was auch die ausländischen Touristen ansonsten genutzt haben.
Aber in diesem zweiten Corona-Jahr liegt es vor allem an den Hiesigen, diese Zeit zu nutzen und die Reiserouten zu befahren, auf denen sich andere Besucher auch gern tummeln. Nach dem guten Regen in den meisten Landesteilen in diesem Jahr geben sich Landschaft und Tierwelt von der besten Seite, es sei denn wie stellenweise zu beklagen, der gute Graswuchs dem Veldbrand zum Opfer gefallen is. Im Etoscha-Nationalpark fährt der Besucher jetzt lange Strecken ab, ohne andere Fahrzeuge anzutreffen. Die Rastlager und Restaurants warten auf Besucher. Und das Personal, das ansonsten Ankömmlinge gelangweilt empfängt, führt sich heutzutage bei dem niederliegenden Fremdenverkehr auffallend freundlich, ja zuvorkommend auf.
Der Einheimische kann sich tatsächlich auf Exklusivität an den Wasserlöchern freuen, weil nur an den Hauptorten der Pfanne noch einzelne andere Safari-Reisende zu finden sind. Wer aber meint, dass das - in der Werbung aufschneiderische - staatliche Touristikunternehmen Namibia Wildlife Resorts (NWR) - sich in der stillen Zeit um die seit Jahren nich mehr gehobelten und vernachlässigte Zufahrtswege zu den Wasserstellen kümmern würde, hat sich wie so oft bei Staatsunternehmen geirrt. Die ausgefahrenen Schlamm- und Lehmlöcher der Pads aus der guten Regenzeit sind zu steinharten Holperpisten mit gefährlichen Mulden und Fallen erstarrt, die Dir die Achse brechen, wenn Du nich wachsam fährst. Also schön sachte und kein Stress, denn weit weg von Maulbinden lauern überall einzigartige Überraschungen für den vorübergehenden Aussteiger - get away - wegbreek, wie es landläufig weiter heißt.
Und kommste zurück, hat Dich der Alltag wieder. Da hat toch das Kabinett - einmal wenigstens - gegen die Maßlosigkeit oberster Gehaltsempfänger - einen Strich gezogen. Die halbstaatliche neue Steuerbehörde NAMRA (Namibia Revenue Agency), die dem Staat ordentlich Gelder eintreiben soll, will ihren 13 Managern so viel wie 2,05 Mio. N$ pro Jahr, bzw 170 000 Nam-Dollar im Monat zahlen, als ob der Zaster, den sie dem Fiskus beschaffen sollen, zuerst in die eigene Tasche fließen müssten. Soviel verdient nich mal ein Oministeli in Hage Geingobs Kabinett. Der neue Steuerkommissar der Behörde, die derzeit noch schläft, sollte sogar 225 000 pro Monat mit nach Hause nehmen. Das Kabinett hat es nochall fertig gebracht, hier die Bremse anzulegen und wenigstens einen Versuch zu unternehmen, die Kirche im Dorf zu lassen. Möge es den Ministern gelingen. Da müssen toch wrachtach auch paar unter ihnen sein, die ihren Job enstnehmen.
Wenn die solche Auswüchse auf Kosten der Steuerzahler - das is ´n Begriff in der Mehrzahl, der schließt Mannsen und Weibsen ein, was die Jerry-Genderfimmler net nich kapieren -. Pardon, noch ein Anlauf: wenn die politischen Entscheidungsträger solche Auswüchse auf Kosten des Steuerzahlers dulden und sich über den Tisch ziehen lassen, dann wird unser Staat zur Beute der Meute. State capture sagen die in Südafrika dazu und der dortige Präsident Ramaphosa sökkelt noch täglich, seinen Staatsapparat aus dem Schlamassel, eben aus dem Monokko zu ziehen.
Und für uns heißt das: wehret den Anfängen. Afghanistan überlassen wir dem Spruch der Woche.
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Spruch der Woche von Unbekannt eingesandt.
If you ever feel useless,
just remember
USA took
4 Presidents,
thousands of lives
trillions of Dollars and
20 years
to replace
Taliban with Taliban.
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Aber in diesem zweiten Corona-Jahr liegt es vor allem an den Hiesigen, diese Zeit zu nutzen und die Reiserouten zu befahren, auf denen sich andere Besucher auch gern tummeln. Nach dem guten Regen in den meisten Landesteilen in diesem Jahr geben sich Landschaft und Tierwelt von der besten Seite, es sei denn wie stellenweise zu beklagen, der gute Graswuchs dem Veldbrand zum Opfer gefallen is. Im Etoscha-Nationalpark fährt der Besucher jetzt lange Strecken ab, ohne andere Fahrzeuge anzutreffen. Die Rastlager und Restaurants warten auf Besucher. Und das Personal, das ansonsten Ankömmlinge gelangweilt empfängt, führt sich heutzutage bei dem niederliegenden Fremdenverkehr auffallend freundlich, ja zuvorkommend auf.
Der Einheimische kann sich tatsächlich auf Exklusivität an den Wasserlöchern freuen, weil nur an den Hauptorten der Pfanne noch einzelne andere Safari-Reisende zu finden sind. Wer aber meint, dass das - in der Werbung aufschneiderische - staatliche Touristikunternehmen Namibia Wildlife Resorts (NWR) - sich in der stillen Zeit um die seit Jahren nich mehr gehobelten und vernachlässigte Zufahrtswege zu den Wasserstellen kümmern würde, hat sich wie so oft bei Staatsunternehmen geirrt. Die ausgefahrenen Schlamm- und Lehmlöcher der Pads aus der guten Regenzeit sind zu steinharten Holperpisten mit gefährlichen Mulden und Fallen erstarrt, die Dir die Achse brechen, wenn Du nich wachsam fährst. Also schön sachte und kein Stress, denn weit weg von Maulbinden lauern überall einzigartige Überraschungen für den vorübergehenden Aussteiger - get away - wegbreek, wie es landläufig weiter heißt.
Und kommste zurück, hat Dich der Alltag wieder. Da hat toch das Kabinett - einmal wenigstens - gegen die Maßlosigkeit oberster Gehaltsempfänger - einen Strich gezogen. Die halbstaatliche neue Steuerbehörde NAMRA (Namibia Revenue Agency), die dem Staat ordentlich Gelder eintreiben soll, will ihren 13 Managern so viel wie 2,05 Mio. N$ pro Jahr, bzw 170 000 Nam-Dollar im Monat zahlen, als ob der Zaster, den sie dem Fiskus beschaffen sollen, zuerst in die eigene Tasche fließen müssten. Soviel verdient nich mal ein Oministeli in Hage Geingobs Kabinett. Der neue Steuerkommissar der Behörde, die derzeit noch schläft, sollte sogar 225 000 pro Monat mit nach Hause nehmen. Das Kabinett hat es nochall fertig gebracht, hier die Bremse anzulegen und wenigstens einen Versuch zu unternehmen, die Kirche im Dorf zu lassen. Möge es den Ministern gelingen. Da müssen toch wrachtach auch paar unter ihnen sein, die ihren Job enstnehmen.
Wenn die solche Auswüchse auf Kosten der Steuerzahler - das is ´n Begriff in der Mehrzahl, der schließt Mannsen und Weibsen ein, was die Jerry-Genderfimmler net nich kapieren -. Pardon, noch ein Anlauf: wenn die politischen Entscheidungsträger solche Auswüchse auf Kosten des Steuerzahlers dulden und sich über den Tisch ziehen lassen, dann wird unser Staat zur Beute der Meute. State capture sagen die in Südafrika dazu und der dortige Präsident Ramaphosa sökkelt noch täglich, seinen Staatsapparat aus dem Schlamassel, eben aus dem Monokko zu ziehen.
Und für uns heißt das: wehret den Anfängen. Afghanistan überlassen wir dem Spruch der Woche.
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Spruch der Woche von Unbekannt eingesandt.
If you ever feel useless,
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USA took
4 Presidents,
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trillions of Dollars and
20 years
to replace
Taliban with Taliban.
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Kommentar
Allgemeine Zeitung
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