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 Journalistenmorde verurteilt
Journalistenmorde verurteilt

Journalistenmorde verurteilt

Steffi Balzar
Windhoek (sb) - Das Afrikanische Redakteursforum (The African Editors Forum, TAEF) hat sich zu der Ermordung zweier Journalisten in der Demokratischen Republik Kongo geäußert und diese als schockierend und bestürzend für den gesamten afrikanischen Kontinent bezeichnet. Der Präsident der Demokratischen Republik Kongo, Felix Thisekedi, der zudem auch Vorsitzender der Afrikanischen Union (AU) ist, sei nach der Ermordung von Journalisten in den vergangenen zwei Wochen dazu aufgefordert, zu demonstrieren, dass nirgendwo auf dem Kontinent eine Straffreiheit für Angriffe auf Journalisten geduldet werde.

Laut Bericht des Redakteursforums war Héritier Magayanein, der am 07. August ermordet wurde, ein Journalist von Radio-Télévision Nationale Congolaise, der Jugendprogramme zur Förderung des Friedens in der Region moderierte. Joel Musavuli, der Direktor von Radio Télévision Communautaire de Babombi (RTCB), sei ferner am späten Abend des 13. August in seinem Haus von Unbekannten erstochen worden. „Das Afrikanische Redakteursforum sieht darin einen direkten Angriff auf Journalisten und die Medienfreiheit und fordert Präsident Tshisekedi und die Strafverfolgungsbehörden in der Demokratischen Republik Kongo auf, dafür zu sorgen, dass die Hintermänner dieser abscheulichen Morde zur Rechenschaft gezogen werden“, heißt es ferner.

Die ungestrafte Ermordung von Journalisten müsse ein Ende haben und die Regierung der Demokratischen Republik Kongo und insbesondere Präsident Tshisekedi müssten entsprechend handeln. Es müsse Gerechtigkeit für Joel Musavuli und Héritier Magayanein geben. „Journalismus ist kein Verbrechen“, sagte der TAEF-Vorsitzende Jovial Rantao. Das Redakteursforum ruft laut Presseerklärung Journalisten in der Demokratischen Republik Kongo dazu auf, dort weiterzumachen, wo die beiden Helden der Medienfreiheit aufgehört haben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-04-19

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