Deltaschule Windoek feiert das 50. Jubiläum

An zwei Tagen in dieser Woche war ein Team der Rosi Rumpf-Organisation des Johanniter Hilfswerks im Internat der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) in Windhoek. Vormittags wurde unter der Leitung von Sigi Heimstädt das Wissen der Erzieher des Internats rund um die Erste Hilfe aufgefrischt. Der an sich trockene Theorieteil wurde immer wieder durch praktische Übungen aufgelockert und veranschaulicht. Als Abschluss wurden mithilfe einiger Statisten und gekonnter Maskenbildnerei Unfälle simuliert, dessen Opfer von einem der Kursteilnehmer behandelt werden musste - wobei niemand zuvor wusste, welche Situation und welche Verletzung sie vorfinden würde. Durch diese Anordnung und die direkte Auswertung der Aktionen durch die Kursleiterin wurde eine gewisse Anspannung geschaffen unter der die Ersthelfer agieren mussten. Anschließender Kommentar einer der Teilnehmerinnen: „Das bleibt hängen.“

An den Nachmittagen waren die Internatsschüler an der Reihe. Sigi Heimstädt und Martin Horenburg boten für die Jugentlichen einen Ersthelfer-Basisikurs, Conny Harms und Karoline Schünemann für die jüngeren Kinder einen „Ersthelfer von Morgen“-Kurs an. Ziel des „Ersthelfer von Morgen“-Kurses ist, in erster Linie den Kindern Freude am und Mut zum Helfen mit auf den Weg zu geben. Mit großem Enthusiasmus vermittelt Conny Harms dies schon seit vier Jahren den Kindern der Privatschule Otjiwarongo und seit kurzem auch Kindern in Grootfontein. Auch für die jüngsten Schüler des DHPS-Internats wird der Kurs nun einmal monatlich etabliert. Ein Blick in die Ambulanz der Rosi Rumpf-Station bildete den gelungenen Abschluss für Groß und Klein.

Karoline Schünemann