Prioritäten neu ordnen
Laut „Trading Economics“ Und „CIA World Factbook“ gab Algerien im Jahr 2023 neun Prozent seines Bruttoinlandprodukts (BIP) für Militärausgaben aus (18,3 Milliarden USD). Burkina Faso gab 4% (826 Mio. USD), Namibia 2,8% (338 Mio. USD / 6,2 Mrd. N$), DRC 1,2% (794 Mio. USD) und Südafrika gab 0,7%. (2,8 Mrd. USD) seines BIPs aus - Statistik weicht gering ab.
Die Weltbank berichtet, dass Algerien noch im Jahr 2022 Netto-Entwicklungshilfe in Höhe von 3,9 Milliarden USD entgegennahm, Burkina Faso 1,4 Mrd. USD, Namibia 325 Mio. USD (knapp 6 Mrd. N$), DRC 3,3 Mrd. USD und Südafrika 1,0 Mrd. USD.
Seit Jahren unterstützen europäische Länder und die USA zahlreiche Länder des afrikanischen Kontinents. Bei der Entwicklung ihrer Gesundheitsprogramme sowie im Bildungsbereich und nicht zuletzt im Landwirtschafts- und Umweltbereich zielte man auf Fortschritt und auf die verbesserte Verwaltung öffentlicher Gelder ab.
Betrachtet man die Militärausgaben, darf man Geldgebern nicht verübeln, wenn sie die Mischung aus Militärausgaben und Korruption jetzt neu einschätzen und den Hahn zu Hilfsgeldern schließen.
Natürlich ist es unredlich (sprich politisch dumm), wenn Trump von einem Tag zum anderen alle Hilfen an alle Länder einstellt ohne Rücksicht auf verzeichnete Erfolge. Es ist ja nicht alles schiefgelaufen – siehe das vorbildliche namibische HIV/Aids-Programm, das von PEPFAR unterstützt wurde oder das Childline/Lifeline-Programm, das auf Dauer nicht mehr Menschen in Not wird helfen können.
Doch wie in allem sollte Namibia beziehungsweise Afrika nicht wieder den Schuldigen anderswo suchen, sondern vor der eigenen Tür kehren. Wenn die Afrikanische Union plötzlich die Bildungssysteme, Informationstechnologie, Infrastruktur und dergleichen verbessern will, scheint der Groschen gefallen zu sein.
Die dafür benötigten Mittel sollte man den Militärs abnehmen und nicht auf Pump leben!
Von Frank Steffen
Die Weltbank berichtet, dass Algerien noch im Jahr 2022 Netto-Entwicklungshilfe in Höhe von 3,9 Milliarden USD entgegennahm, Burkina Faso 1,4 Mrd. USD, Namibia 325 Mio. USD (knapp 6 Mrd. N$), DRC 3,3 Mrd. USD und Südafrika 1,0 Mrd. USD.
Seit Jahren unterstützen europäische Länder und die USA zahlreiche Länder des afrikanischen Kontinents. Bei der Entwicklung ihrer Gesundheitsprogramme sowie im Bildungsbereich und nicht zuletzt im Landwirtschafts- und Umweltbereich zielte man auf Fortschritt und auf die verbesserte Verwaltung öffentlicher Gelder ab.
Betrachtet man die Militärausgaben, darf man Geldgebern nicht verübeln, wenn sie die Mischung aus Militärausgaben und Korruption jetzt neu einschätzen und den Hahn zu Hilfsgeldern schließen.
Natürlich ist es unredlich (sprich politisch dumm), wenn Trump von einem Tag zum anderen alle Hilfen an alle Länder einstellt ohne Rücksicht auf verzeichnete Erfolge. Es ist ja nicht alles schiefgelaufen – siehe das vorbildliche namibische HIV/Aids-Programm, das von PEPFAR unterstützt wurde oder das Childline/Lifeline-Programm, das auf Dauer nicht mehr Menschen in Not wird helfen können.
Doch wie in allem sollte Namibia beziehungsweise Afrika nicht wieder den Schuldigen anderswo suchen, sondern vor der eigenen Tür kehren. Wenn die Afrikanische Union plötzlich die Bildungssysteme, Informationstechnologie, Infrastruktur und dergleichen verbessern will, scheint der Groschen gefallen zu sein.
Die dafür benötigten Mittel sollte man den Militärs abnehmen und nicht auf Pump leben!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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