Ab wann muss es reichen?
Im Jahr 2014-15 wurde die staatliche Fernsehanstalt NBC mit 237 Millionen N$ bezuschusst, im Jahreshaushalt 2019-20 (vor der Covid-19-Pandemie) waren 140 Mio. N$ vorgesehen. Unter Beifall der Öffentlichkeit hatten einige Politiker klargestellt, dass die Ausgaben teilweise extravagant seien – der Sender habe den Gürtel enger zu schnallen und Programme auszumisten, die weder Zuruf fänden noch notwendig seien.
Indessen hatte der noch-staatliche Mobilfunk-Kommunikationsbetrieb MTC dem NBC einen modernen, voll ausgerüsteten Übertragungswagen „geschenkt“ und auch in den Jahren danach half (und hilft) der Betrieb mit Riesenspenden.
Der vorige Informationsminister Peya Mushelenga motivierte im März 2023 eine mittlerweile wieder auf 392 Mio. N$ angestiegene Zulage für 2023-24. Erneut galt es, die „Transformation ins digitale Zeitalter“ zu schaffen – 310 Millionen für Betriebsausgaben und 82 Millionen für Kapitalausgaben.
Jetzt hat die Informationsministerin, Emma Theofelus, dem Parlament einen Haushalt in Höhe von knapp 890 Mio. N$ vorgelegt – 362 Mio. N$ für Betriebsausgaben und satte 140 Mio. N$ für Kapitalausgaben zwecks „Überbrückung der digitalen Kluft“!
Der Steuerzahler trägt somit eine halbe Milliarde zu einem Medienbetrieb bei, der nicht einmal alle Ecken des Landes erreicht. Die Zulage beträgt 167 N$ pro Einwohner des Landes, etwas mehr als 2 100 N$ pro registriertem Steuerzahler (235 505 Steuerzahler laut NamRA im Jahr 2024).
Der Betrieb erhält Zuschüsse in Höhe von knapp 2,8 Millionen N$ pro Person, die der Betrieb beschäftigt!!! Wir könnten jedem dieser 180 Angestellten 100 000 N$ pro Monat in die Hand drücken und sie damit beauftragen täglich die staatlichen Presseerklärungen in den sozialen Medien zu verbreiten und hätten nicht die Hälfte dieses Geldes ausgegeben!
Und wie üblich hören die Oppositionsparlamentarier zu und stellen keine Fragen! Ab wann reicht es nun eigentlich?
Von Frank Steffen
Indessen hatte der noch-staatliche Mobilfunk-Kommunikationsbetrieb MTC dem NBC einen modernen, voll ausgerüsteten Übertragungswagen „geschenkt“ und auch in den Jahren danach half (und hilft) der Betrieb mit Riesenspenden.
Der vorige Informationsminister Peya Mushelenga motivierte im März 2023 eine mittlerweile wieder auf 392 Mio. N$ angestiegene Zulage für 2023-24. Erneut galt es, die „Transformation ins digitale Zeitalter“ zu schaffen – 310 Millionen für Betriebsausgaben und 82 Millionen für Kapitalausgaben.
Jetzt hat die Informationsministerin, Emma Theofelus, dem Parlament einen Haushalt in Höhe von knapp 890 Mio. N$ vorgelegt – 362 Mio. N$ für Betriebsausgaben und satte 140 Mio. N$ für Kapitalausgaben zwecks „Überbrückung der digitalen Kluft“!
Der Steuerzahler trägt somit eine halbe Milliarde zu einem Medienbetrieb bei, der nicht einmal alle Ecken des Landes erreicht. Die Zulage beträgt 167 N$ pro Einwohner des Landes, etwas mehr als 2 100 N$ pro registriertem Steuerzahler (235 505 Steuerzahler laut NamRA im Jahr 2024).
Der Betrieb erhält Zuschüsse in Höhe von knapp 2,8 Millionen N$ pro Person, die der Betrieb beschäftigt!!! Wir könnten jedem dieser 180 Angestellten 100 000 N$ pro Monat in die Hand drücken und sie damit beauftragen täglich die staatlichen Presseerklärungen in den sozialen Medien zu verbreiten und hätten nicht die Hälfte dieses Geldes ausgegeben!
Und wie üblich hören die Oppositionsparlamentarier zu und stellen keine Fragen! Ab wann reicht es nun eigentlich?
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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