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Leserbrief II
Leserbrief II

Betrüger: Exzellente Kenner des Systems

Als der Bankscheck als Zahlungsmittel mit der Begründung abgeschafft wurde, es würde zuviel Betrug damit getrieben, wurde das elektronische Zahlungssystem als sichere Alternative eingeführt.

Die Sicherheit für die Konten liegt nun allein beim Karteninhaber, der die Kartennumme, den PIN Code,r auf keinen Fall preisgeben darf, um Missbrauch zu verhindern. Nun haben sich aber leider Experten aus Werk gemacht, die mit großer List und Manipulation, manchmal auf plumpe Weise, aber in zunehmendem Maße immer raffinierter, dem Bankkunden die Kartennummer zu entlocken suchen und damit freien Zugang zu Bankkonten zu haben.

Diese Betrüger sind exzellente Kenner des Systems und benutzen es zu ihrem Vorteil. Das auf perfide Weise erworbene Vermögen wird in Sekunden/Schnelle auf verschiedene Konten überwiesen, sodass, laut Auskunft der Banken, der Weg des Geldes nicht nachvollzogen werden kann.

Die Betrüger nutzen nicht registrierte MTC Mobiltelefonnummern. Sie sind fähig, sollte das Telekom-Internet beim Nutzer nicht präsent sein, das MTC-Internet auf diesen Anschluss zu projizieren und damit ihren Machenschaften nachgehen. Geschädigte Personen gehen selten an die Öffentlichkeit, weil sie sich schämen, den Betrügern auf den Leim gegangen zu sein.

Die Banken weisen Verantwortung und Handeln zurück. Ihr Argument: es werde schließlich immer wieder davor gewarnt die Kartennummer nicht preiszugeben. Täglich gehen diesbezügliche Klagen bei der Polizei ein. Die Beamten sind vollauf damit beschäftigt, die Fälle zu dokumentieren. Für eine Strafverfolgung scheint aber keine Zeit zu sein oder die Polizei ist überfordert. Gibt es denn wirklich keine Experten, die den Betrügen das Handwerk legen können?

Neuerdings ist von der Einführung von PayPal die Rede, noch mehr Betrugs Möglichkeiten? Nach meiner Meinung müssen Banken ein sicheres Zahlungssystem gewährleisten, das diese Art von Betrug ausschließt und nicht allein dem Kunden in der Verantwortung lässt.

Elisabeth Schober

Omaruru

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-07-12

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