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Wika-2025 verspricht Gutes!

Frank Steffen
Am vergangenen Donnerstagabend stellte der Windhoeker Karnevalsverein Wika, im Rahmen seines 71. Prinzenballs, die diesjährigen Prinzenpaare vor: Das Wika-Prinzenpaar-2025 Prinz Flo I., das Universalgenie (Florian Dillmann) und Prinzessin Nadja III., unser Gold-Schatz (Nadja Schatz), das JUKA-Prinzenpaar-2025, Prinz Leo I., der Aprèsski Löwe (Leo Kesselmann) und Prinzessin Inka I., mit Malermagie (Inka Walter) sowie Prinz Tim II., der charmante Sternenflieger (Tim Schneider) und Prinzessin Claire I., die strahlende Sternschnuppe (Claire von Lüttwitz). Die Besucherzahlen befinden sich offensichtlich unter Druck sobald Prinzenball und Prunksitzung geteilt werden.

Die Wika-Prunksitzung-2025 war einfach Klasse! Natürlich gab es den einen oder anderen Auftritt, der nicht jedem Geschmack entsprach, doch wer sich die Mühe machte, vor der Tür Meinungen einzuholen, der kam schnell mit, dass selbst diese Auftritte ihre Anhänger fanden. Rundum also ein gelungener Abend, dem zu wünschen ist, dass er noch mehr Unterstützung unter der deutschsprachigen Gemeinschaft findet.

Eigentlich möchte man keinen hervorheben, doch drei Büttenreden stachen einfach heraus. Jasko Rust, beleuchtete als Kölsche Jung – natürlich FC-Köln-Fan: „Unser Hätz schlägt für den Effzeh Kölle“ – die Parallelen zwischen der deutschen Bundesliga und der namibischen Politik. Er fand großen Anklang mit seinem Vergleich des FC Bayern München mit der überragenden Swapo-Partei im namibischen Kontext (natürlich mit Präsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah als Uli Hoeneß).

Kai-Uwe Lühl, der sich mit seinem „Astralkörper“ erstmals verschiedenen Sportarten zuwendete, machte seiner Büttenrede allein durch geschickt platzierte Nuancen alle Ehre und erntete damit die Aufmerksamkeit des Publikums.

Die Windhoeker Narren freuten sich offensichtlich auf Wika-Wiederholungsbesucher Franz Rick aus Deutschland, als sich dieser anschickte die Bütt in der zweiten Hälfte zu betreten. Sie wurden mit einer souverän vorgetragenen Büttenrede belohnt, die Deutschland Revue passieren ließ – Klasse!

Gesprochen von Rückblick: Nach Kirsty Watermeyer, die vor Jahren als Chefin des Protokolls die Internationalen Abende anfeuerte, übernahm Svenja Hecht erstmals dies schwierige Amt und trat als Chefin des Protokolls der Prunksitzung auf. Fazit: Gut gemacht! Vielleicht könnte man sich allerdings auch ein wenig mehr auf die vielen Fehler der namibischen Oppositionspolitiker einschießen.

Untermalt wurde der Abend natürlich durch Tänze des Funkenmariechens, der Wika-Prinzengarde, Juka-Prinzengarde und Juka-Männerballet sowie dem 14-jährigen Funkenmariechen, Malu Kunz (von der Turngemeinde Schierstein aus Wiesbaden, aus Deutschland) und nicht zuletzt dem Garde-Showtanz.

Das Happy-Sound-Orchester (HSO) begleitet auch in diesem Jahr wieder die Wika-Sitzungen und die Kölner Gruppe Rabaue verliehen den deutschsprachigen Abenden nochmals einen besonderen Geschmack. Wika-Freund Peter Wackel sorgte für die Stimmung nach dem Event.

Der Wermutstropfen der Prunksitzung war die Beköstigung seitens des Clubs, die viel zu wünschen übriglies. Dies bedarf dringender Zuwendung seitens des SKWs.

Will ich da wieder dahin? Selbstverständlich!

Frank Steffen

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-22

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