Drei Monate nach der Flut
Valencia kämpft mit den Folgen der Überschwemmungen
Paiporta (dpa) – Ein Kaltlufttropfen brachte Ende Oktober heftige Regenmengen in Gemeinden in der Region Valencia in Spanien. Innerhalb weniger Stunden fielen bis zu 491 Liter pro Quadratmeter – so viel wie sonst in einem Jahr. Die Flutwellen rissen Gebäude, Straßen und Infrastruktur mit sich. In Paiporta starben 45 der insgesamt 224 Todesopfer. Drei Monate später sind die Schäden noch überall sichtbar.
4.000 Soldaten leisten weiterhin Unterstützung, verteilen Lebensmittel und helfen bei der Bergung von Schutt und Schlamm. Doch der Wiederaufbau läuft schleppend. Spaniens Regierung stellte 16 Milliarden Euro für die Katastrophenhilfe bereit, doch viele Entscheidungen sind noch offen. Fragen zur künftigen Nutzung der Flussbetten oder zu Baumaßnahmen bleiben ungeklärt. Auch die Frage, wie man ide hohen Opferzahlen in Zukunft verhindern kann, wird diskutiert.
Kritik an den Behörden ist groß: Warnungen kamen erst, als viele Orte längst überflutet waren. „Eine rechtzeitige Warnung hätte Leben retten können“, meint der Ingenieur Samuel Romero. Zudem verzögert sich die Auszahlung von Hilfsgeldern, was bei Betroffenen Wut und Verzweiflung auslöst. Immer wieder wird bemängelt, dass die Verantwortung für den Wiederaufbau zwischen der Regional- und Zentralregierung hin- und hergeschoben wird.
Dennoch lassen sich erste Zeichen eines Neuanfangs erkennen: In Paiporta wird ein ehemaliger Schönheitssalon renoviert. Ein Handwerker sagt gelassen: „Das Leben geht weiter.“ Doch viele Einwohner bleiben skeptisch, ob genug Lehren aus der Katastrophe gezogen werden, um zukünftige Risiken zu minimieren. Viele hoffen, dass die Politik schnellere und wirksamere Lösungen findet – vor allem für den Wideraufbau.
4.000 Soldaten leisten weiterhin Unterstützung, verteilen Lebensmittel und helfen bei der Bergung von Schutt und Schlamm. Doch der Wiederaufbau läuft schleppend. Spaniens Regierung stellte 16 Milliarden Euro für die Katastrophenhilfe bereit, doch viele Entscheidungen sind noch offen. Fragen zur künftigen Nutzung der Flussbetten oder zu Baumaßnahmen bleiben ungeklärt. Auch die Frage, wie man ide hohen Opferzahlen in Zukunft verhindern kann, wird diskutiert.
Kritik an den Behörden ist groß: Warnungen kamen erst, als viele Orte längst überflutet waren. „Eine rechtzeitige Warnung hätte Leben retten können“, meint der Ingenieur Samuel Romero. Zudem verzögert sich die Auszahlung von Hilfsgeldern, was bei Betroffenen Wut und Verzweiflung auslöst. Immer wieder wird bemängelt, dass die Verantwortung für den Wiederaufbau zwischen der Regional- und Zentralregierung hin- und hergeschoben wird.
Dennoch lassen sich erste Zeichen eines Neuanfangs erkennen: In Paiporta wird ein ehemaliger Schönheitssalon renoviert. Ein Handwerker sagt gelassen: „Das Leben geht weiter.“ Doch viele Einwohner bleiben skeptisch, ob genug Lehren aus der Katastrophe gezogen werden, um zukünftige Risiken zu minimieren. Viele hoffen, dass die Politik schnellere und wirksamere Lösungen findet – vor allem für den Wideraufbau.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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