Minderjähriger freigesprochen
Drei Komplizen im „Kapana-Fall“ im Juli wieder vor Gericht
Swakopmund/Windhoek (ah/sno) - Der 12-jährige Junge, der in die Tötung eines Rottweilers einer Familie wegen Kapana (Buschfleisch) verwickelt war, wurde am Mittwoch vor dem Swakopmunder Magistratsgericht offiziell von allen Anschuldigungen freigesprochen. Das nachdem er ein vom Gericht angeordnetes Programm zur Ableistung seines Gemeinschaftsdienstes erfolgreich absolviert hatte. Das Gericht teilte seiner Großmutter, die bei der Verhandlung anwesend war, mit, dass er nun wieder auf freiem Fuß ist. Obwohl er zusammen mit seinen drei Mitangeklagten erschienen war, wurde er freigelassen und muss sich nicht weiter vor Gericht verantworten.
In der Zwischenzeit wurde das Verfahren gegen die verbliebenen drei Verdächtigen - Seth Skrywer, Lourens Nanub und Mariando Bloedstaan - zur weiteren Untersuchung auf den 8. Juli vertagt. Skrywer hat inzwischen die Kaution von 3 000 N$ bezahlt und wurde freigelassen, Nanub und Bloedstaan bleiben jedoch weiterhin in Untersuchungshaft, da sie die Kaution nicht aufbringen können. Ihr Antrag auf Herabsetzung der Kaution auf 500 N$ wurde vom Gericht abgelehnt, das die Gewichtigkeit der Straftat betonen soll. Daher bleiben beide, bis zu ihrem nächsten Erscheinen vor Gericht, erstmal hinter Gittern.
Der Fall geht auf einen Vorfall im März zurück, bei dem die Verdächtigen angeblich den Familienhund Ragnir in Swakopmund für einen Kapana-Verkäufer für 200 N$ gestohlen und getötet haben. Die Art der Tat, bei der der Hund mit einer Axt getötet wurde, löste in der Öffentlichkeit Empörung aus und führte zu Protesten von Tierschützern.
In der Zwischenzeit wurde das Verfahren gegen die verbliebenen drei Verdächtigen - Seth Skrywer, Lourens Nanub und Mariando Bloedstaan - zur weiteren Untersuchung auf den 8. Juli vertagt. Skrywer hat inzwischen die Kaution von 3 000 N$ bezahlt und wurde freigelassen, Nanub und Bloedstaan bleiben jedoch weiterhin in Untersuchungshaft, da sie die Kaution nicht aufbringen können. Ihr Antrag auf Herabsetzung der Kaution auf 500 N$ wurde vom Gericht abgelehnt, das die Gewichtigkeit der Straftat betonen soll. Daher bleiben beide, bis zu ihrem nächsten Erscheinen vor Gericht, erstmal hinter Gittern.
Der Fall geht auf einen Vorfall im März zurück, bei dem die Verdächtigen angeblich den Familienhund Ragnir in Swakopmund für einen Kapana-Verkäufer für 200 N$ gestohlen und getötet haben. Die Art der Tat, bei der der Hund mit einer Axt getötet wurde, löste in der Öffentlichkeit Empörung aus und führte zu Protesten von Tierschützern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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