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Namibia erhält finanzielle Hilfe für die Entwicklung seiner Wasserinfrastruktur. Foto: KfW
Namibia erhält finanzielle Hilfe für die Entwicklung seiner Wasserinfrastruktur. Foto: KfW

Deutschland vergibt Kredit für Namibias Wasserinfrastruktur

Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) - Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Deutschland weiterhin Namibias Wasserinfrastruktur. Am späten Dienstagnachmittag unterzeichneten Finanzministerin Ericah Shafudah und NamWater-Chef Abraham Nehemia mit der KfW und Deutschlands Botschafter Dr. Thorsten, Hutter einen Kredit im Wert von 1,5 Mrd. N$ (etwa 75 Mio. Euro). Die Gelder werden für den Bau und die Sanierung wichtiger Wasserinfrastruktur im zentralen Norden benötigt. Diese sollen unter dem namibischen Wassersektor-Unterstützungsprogramms II (WSSP II) für eine nachhaltige und langfristige Wasserversorgung sorgen.

Das Projekt wird über die KfW Entwicklungsbank mittels des zinsgünstigen Darlehens in lokaler Währung kofinanziert. NamWater ist der Projektträger für die Großleitungsprojekte und Verteilungsnetze im zentralen Norden sowie im Nordosten des Landes. Darüber hinaus werden auch wasser-versorgungsbezogene Projekte unter dem Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei, Wasserbau und Landreform durchgeführt. Ministerin Shafudah sagte: „Der Zinssatz ist 2,3 Prozent günstiger als die übliche Zinsrate anderer Kreditgeber für ähnliche Darlehnen über 25 Jahre, was für uns vorteilhaft ist.“ Botschafter Hutter sagte: „Die zu finanzierenden Projekte werden Namibias Widerstandsfähigkeit gegen Dürren stärken, indem sie dazu beitragen, Wasserverluste zu reduzieren und die Wasserversorgung des Landes langfristig und nachhaltig zu verbessern“. Der Chef von NamWater, Abraham Nehemia, zeigte sich erfreut und sagte: „Die Unterstützung ermöglicht es uns, den Ausbau und die Sanierung wichtiger Infrastruktur zu beschleunigen, die für die Deckung des aktuellen Bedarfs und die Sicherung der zukünftigen Versorgung von entscheidender Bedeutung ist“.

Die Unterstützung der KfW umfasst der deutschen Botschaft zufolge über vierzig Projekte mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von 788,6 Mio. Euro (etwa 15,4 Mrd. N$). Künftige Projekte in Namibia mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von rund 123 Mio. Euro (2,4 Mrd. N$) sind in Vorbereitung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-07-16

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