Schutz für die Zukunft

Von Tuyeimo Haidula(Bearbeitet von S.Hecht)OndangwaDas Gesundheitsministerium hat einen neuen Termin für die Aufnahme des Impfstoffs gegen Humane Papillomviren, kurz HPV, in den nationalen Impfplan bekannt gegeben. Ursprünglich war der Start zwischen dem 2. und 13. Juni 2025 vorgesehen.In einem aktuellen Memorandum teilte Penda Ithindi, der Staatssekretär des Ministeriums, mit, dass der Impfstart nun auf den Zeitraum vom 30. Juni bis 18. Juli verschoben wurde. Die Änderung soll sicherstellen, dass alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen sind und die Schulen nach den Ferien wieder geöffnet haben.Das Schreiben richtet sich an Erastus Haitengela, den Staatssekretär des Ministeriums für Bildung, Innovation, Jugend, Sport, Kunst und Kultur.Ithindi betonte, dass das HPV-Impfprogramm in erster Linie schulbasiert sei, da die meisten Mädchen im Alter von neun bis 14 Jahren zur Schule gehen.„Der Impfstoff wird jedoch auch in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen sowie bei mobilen Einsätzen für Mädchen, die nicht zur Schule gehen, verabreicht“, sagte er.„Aus diesem Grund ist ein funktionierendes Schulgesundheits- und Outreach-Programm entscheidend für einen erfolgreichen Start der Impfkampagne“, so Ithindi weiter.Er rief das Bildungsministerium zur Zusammenarbeit bei diesem wichtigen nationalen Vorhaben auf. Lehrkräfte, Eltern und Betreuungspersonen müssten über die Bedeutung der Impfung informiert und zur Unterstützung mobilisiert werden.Alle Schulen in den 14 Regionen werden gebeten, Schülerinnen im Alter von neun bis 14 Jahren – im Zeitraum zwischen dem 30. Juni und 18. Juli – zu erfassen und mit den örtlichen Gesundheitsbehörden zusammenzuarbeiten, um eine sorgfältige Planung und ausreichende Ressourcen sicherzustellen.Im Memorandum wird zudem darauf hingewiesen, dass eine HPV-Infektion die häufigste Virusinfektion des Genitaltrakts ist. Sie tritt bei sexuell aktiven Frauen und Männern nach Kontakt mit einer infizierten Person auf.Die Impfung wird vor allem bei Kindern und Jugendlichen ab 9 Jahren empfohlen, bis zu einem Alter von 14 Jahren, und kann auch in einem späteren Alter, bis zum 18. Geburtstag, nachgeholt werden. Die Impfung besteht aus zwei oder drei Dosen, abhängig vom Alter. „HPV-Infektionen sind für über 90 % der Anal- und Gebärmutterhalskrebserkrankungen, etwa 70 % der Scheiden- und Vulvakrebserkrankungen sowie mehr als 60 % der Peniskrebserkrankungen verantwortlich“, heißt es abschließend.

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Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-24

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Allgemeine Zeitung 2025-06-24

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