Erstmals seit Langem Hepatitis-E-Toten
Zum ersten Mal seit mehreren Jahren ist in Namibia 2020 keine Person an Hepatitis E verstorben. Vergangenes Jahr gab es noch vier Todesfälle, 2019 waren 23 gestorben. Gesundheitsarbeiter hatten im September 2017 erstmal den Ausbruch von Hepatitis E in Namibia bemerkt, insgesamt sind daran nun 66 Menschen gestorben. Der Ausbruch betrifft vor allem Namibier, die von großer Armut betroffen sind und in informellen Siedlungen leben, wo der Zugang zu sauberem Wasser und Toiletten rar ist. 41 Prozent der Todesfälle waren verbunden mit schwangeren Frauen, die entweder kurz vor oder nach der Geburt verstarben. Bis August 2021 waren seit Beginn des Ausbruchs 8 090 Menschen erkrankt. Vor allem die Khomas-Region ist betroffen.
Allerdings ist in den vergangenen Monaten die Erkrankungsrate deutlich gesunken: 2021 gab es nur 70 Neuinfektionen, während sich allein zwischen Januar und Mai 2020 600 Menschen neu infizierten. Zwischen September 2018 und 2019 kam es gar zu über 3 700 Neuinfektionen. Die Situation scheint sich also langsam zu beruhigen, was auch auf die Einführung neuer Hygienemaßnahmen in informellen Siedlungen zurückzuführen ist.
Allerdings ist in den vergangenen Monaten die Erkrankungsrate deutlich gesunken: 2021 gab es nur 70 Neuinfektionen, während sich allein zwischen Januar und Mai 2020 600 Menschen neu infizierten. Zwischen September 2018 und 2019 kam es gar zu über 3 700 Neuinfektionen. Die Situation scheint sich also langsam zu beruhigen, was auch auf die Einführung neuer Hygienemaßnahmen in informellen Siedlungen zurückzuführen ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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