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Dialyseeinheit in Betrieb genommen

Nachfrage nach Dialysedienste steigt weiterhin landesweit
Der Minister für Gesundheit und Soziales, Kalumbi Shangula, war gestern bei der Inbetriebnahme der Dialyseeinheit im Katutura-Staatskrankenhaus im Wert von 16,5 Millionen N$ vor Ort dabei.
Claudia Reiter
Claudia Reiter

Windhoek

„Das heutige Ereignis markiert einen entscheidenden Moment in unseren laufenden Bemühungen, die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Gesundheitsdiensten für unsere Bevölkerung in allen Teilen des Landes zu verbessern und zu erweitern“, so der Gesundheitsminister, Kalumbi Shangula. Demnach sind mehr als 85 % der namibischen Bevölkerung von öffentlichen Gesundheitsdiensten abhängig.

„Viele Jahre lang gab es in den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen keine Dialysedienste. Die Nachfrage nach diesen Diensten ist jedoch gestiegen. Um die Nachfrage zu befriedigen und den Bedürfnissen unserer Patienten gerecht zu werden, hat das Ministerium beschlossen, in verschiedenen Teilen des Landes Dialysedienste einzurichten.“

Shangula erläuterte, dass eine Dialyseeinheit eine lebensrettende Behandlung für Menschen mit chronischem Nierenversagen ist. Menschen mit chronischem Nierenversagen können ihr Blut nicht richtig filtern, weil die Nieren nicht mehr richtig funktionieren. Dies kann dazu führen, dass sich Wasser, Abfallstoffe und Salze in gefährlichen Mengen ansammeln. Unbehandelt kann dies sogar tödlich sein. „Aus diesem Grund ist die Dialyse eine notwendige Behandlung, um diese unerwünschten Stoffe herauszufiltern und das Gleichgewicht im Blut aufrechtzuerhalten. Diese Einheit bietet Patienten die Möglichkeit, diese lebensrettende Behandlung zu erhalten. Nach der Behandlung kann der Patient wieder arbeiten, reisen oder normal leben.“

Vor einigen Jahren standen Dialysedienste demnach nur für Patienten zur Verfügung, die auf den Intensivstationen der Staatskrankenhäuser von Oshakati und Rundu, sowie dem Windhoeker Zentralkrankenhaus behandelt wurden.

„Vor anderthalb Jahren beschloss das Ministerium, in sieben Krankenhäusern ein Dialyseprogramm einzurichten. Im Rahmen dieses Programms werden die folgenden Krankenhäuser mit Maschinen ausgestattet: Oshakati-Staatskrankenhaus – 16 Maschinen, Katutura-Staatskrankenhaus - 16 Maschinen, Rundu-Staatskrankenhaus - acht Maschinen, Keetmanshoop-Staatskrankenhaus - fünf Maschinen, Katima Mulilo-Staatskrankenhaus - sechs Maschinen, Walvis Bay- Staatskrankenhaus - sechs Maschinen und das Otjiwarongo-Staatskrankenhaus - sechs Maschinen.“

Die Einführung von Nierendialysegeräten im Katutura- und im Oshakati-Staatskrankenhaus ist laut Shangula abgeschlossen. „Die Inbetriebnahme und die Schulung zur Nutzung der Geräte in den beiden Einrichtungen sind ebenfalls abgeschlossen. Ebenso wurde mit der Renovierung der Geräte im Keetmanshoop-, Rundu- und Walvis Bay-Staatskrankenhaus begonnen. Für die Dialysegeräte in Otjiwarongo und Katima Mulilo wurden Angebote eingeholt, ausgewertet und an geeignete Bieter vergeben.“

Shangula erklärte ferner: „Seit dem 17. Juli ist die Katutura-Station geöffnet und voll funktionsfähig. Wir haben jetzt sieben Dialyseschwestern und drei Nephrologen. Seit wir im Juli den ersten Patienten hier dialysiert haben, hat die Station insgesamt 118 Sitzungen abgehalten, in denen 31 Patienten dialysiert wurden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-13

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