Masubia ohne Chief – Gerichtsstreit eskaliert
Katima Mulilo (kk/she) – Weniger als zwei Monate nach seinem Amtsantritt wird der neue Minister für Stadt- und Landentwicklung, James Sankwasa, vor Gericht gebracht, weil er Gilbert Muhongo Mutwa zum nächsten Chef des Masubia-Stammes ernannt hat.
In einem Schreiben vom 7. April informierte Sankwasa die traditionelle Behörde der Masubia, dass er Mutwas Antrag genehmigt habe, Häuptling des Masubia-Stammes zu werden.
Seit dem Tod von Kisco Maiba Liswani III im Jahre 2021 hat der Masubia-Stamm kein Oberhaupt mehr. Sein Sohn, Trevor Chiswaniso Maiba, will selbst Chief werden, doch der Minister entschied sich für jemand anderen. Mit dieser Entscheidung war Trevor nicht einverstanden und ging deshalb am 29. April vor Gericht. Auch die traditionelle Behörde der Masubia und Mutwa selbst sind in dem Fall als Mitbeklagte aufgeführt.
Laut Maiba ist die Ernennung Mutwas nicht im Einklang mit dem traditionellen Recht der Masubia erfolgt. Daher verlangt er vom Gericht, die Ernennung aufzuheben und die geplante Amtseinführung zu untersagen.
„Wir verbieten und/oder untersagen den Beklagten jegliche Aktivitäten im Zusammenhang mit der Vereidigung des Drittbeklagten (Mutwa) oder einer anderen Person als dem Antragsteller, bis alle gewohnheitsrechtlichen Formalitäten in Bezug auf die Nachfolge des verstorbenen Chiefs Kisco Liswani Maiba III vollständig erfüllt sind“, heißt es in dem Antrag.
Nicht der Einzige
„Das Schreiben des ehrenwerten Ministers vom 7. April 2025, mit dem die Benennung des Drittbeklagten genehmigt wurde, soll für ungültig und rechtswidrig erklärt werden."
Doch Maiba ist nicht der einzige Anwärter auf den Masubia-Thron. Auch Fredrick Nalisa Nalisa, unterstützt von Masubia-Prinzessin Sehwe Maiba, hat sich an das Oberste Gericht gewandt. Sie fordern ebenfalls, dass Sankwasas Ernennung Mutwas für illegal und rechtswidrig erklärt wird. Prinzessin Maiba verlangt zudem das Recht, selbst bestimmen zu dürfen, wer das nächste Oberhaupt des Stammes sein soll.
Liswani III und seine Ehefrau starben beide an einer Covid-19-Erkrankung. Seit seinem Tod herrscht ein erbitterter Streit darüber, wer ihm als Chef nachfolgen soll.
In einem Schreiben vom 7. April informierte Sankwasa die traditionelle Behörde der Masubia, dass er Mutwas Antrag genehmigt habe, Häuptling des Masubia-Stammes zu werden.
Seit dem Tod von Kisco Maiba Liswani III im Jahre 2021 hat der Masubia-Stamm kein Oberhaupt mehr. Sein Sohn, Trevor Chiswaniso Maiba, will selbst Chief werden, doch der Minister entschied sich für jemand anderen. Mit dieser Entscheidung war Trevor nicht einverstanden und ging deshalb am 29. April vor Gericht. Auch die traditionelle Behörde der Masubia und Mutwa selbst sind in dem Fall als Mitbeklagte aufgeführt.
Laut Maiba ist die Ernennung Mutwas nicht im Einklang mit dem traditionellen Recht der Masubia erfolgt. Daher verlangt er vom Gericht, die Ernennung aufzuheben und die geplante Amtseinführung zu untersagen.
„Wir verbieten und/oder untersagen den Beklagten jegliche Aktivitäten im Zusammenhang mit der Vereidigung des Drittbeklagten (Mutwa) oder einer anderen Person als dem Antragsteller, bis alle gewohnheitsrechtlichen Formalitäten in Bezug auf die Nachfolge des verstorbenen Chiefs Kisco Liswani Maiba III vollständig erfüllt sind“, heißt es in dem Antrag.
Nicht der Einzige
„Das Schreiben des ehrenwerten Ministers vom 7. April 2025, mit dem die Benennung des Drittbeklagten genehmigt wurde, soll für ungültig und rechtswidrig erklärt werden."
Doch Maiba ist nicht der einzige Anwärter auf den Masubia-Thron. Auch Fredrick Nalisa Nalisa, unterstützt von Masubia-Prinzessin Sehwe Maiba, hat sich an das Oberste Gericht gewandt. Sie fordern ebenfalls, dass Sankwasas Ernennung Mutwas für illegal und rechtswidrig erklärt wird. Prinzessin Maiba verlangt zudem das Recht, selbst bestimmen zu dürfen, wer das nächste Oberhaupt des Stammes sein soll.
Liswani III und seine Ehefrau starben beide an einer Covid-19-Erkrankung. Seit seinem Tod herrscht ein erbitterter Streit darüber, wer ihm als Chef nachfolgen soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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