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Das Comeback der Flipper-Automaten

dpa
In einem unscheinbaren Industriegebäude eröffnet sich ein leuchtendes, klackerndes Universum: Auf rund 200 Quadratmetern reihen sich etwa 50 Flipperautomaten aneinander – von Klassikern wie dem „Wizard“ über „Addams Family“ bis zu modernen Titeln wie „Game of Thrones“. Willkommen in der Flipperhalle Berlin, die sich in Teltow (Brandenburg) an der Grenze zu Berlin befindet. Flippern ist wieder angesagt. Bundesweit gibt es auch andere Flipperhallen, etwa Freddy's Pinball Paradise im hessischen Echzell (etwa 180 Flipperautomaten) oder das Deutsche Flippermuseum in Neuwied (Rheinland-Pfalz) mit 150 Exponaten von 1930 bis zur Gegenwart. Fast alle sind bespielbar. „Es ist ein exzessives Ausleben meines Hobbys“, sagt der Inhaber der Flipperhalle Berlin, Jörg Meißner. Seine Sammlung macht er jedes Wochenende Besuchern zugänglich und frönt gleichzeitig seiner Leidenschaft. In der Halle stehen Flipper aus mehreren Jahrzehnten. Meißner teilt sie nach dem Klang in verschiedene Kategorien ein. „Der Glockenspielflipper aus den 70ern – wenn man trifft, erklingen Glöckchen“, sagt Meißner. Und dann gibt es die auffälligen Geräte mit aufwendigen Soundsystemen wie den Harlem Globetrotters. Trotz Digitalisierung sieht Vereinsvorsitzender Lathwesen die Zukunft des Flipperns positiv: Die digitale Entwicklung bringe „neue Möglichkeiten, die Geräte interessanter zu gestalten“, berichtet er mit Blick auf spektakuläre Lichteffekte oder das Zwischenspeichern von erreichten Ergebnissen. Foto: Jens Kalaene, dpa

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Allgemeine Zeitung 2025-07-12

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