Hyphen ist vorsichtig-optimistisch
ENERTRAG erklärt die nächsten Schritte – Bildung steht vorne dran
Während lokale Fachkräfte sich über die Nachhaltigkeit der Wasserstoffherstellung in Namibia streiten, sind diejenigen, die das Geld dafür aufbringen wollen beziehungsweise müssen, recht guter Dinge. Das Projekt schreitet voran und damit zusammen werden erste Bildungsmöglichkeiten für Namibier erörtert.
Von Frank Steffen, Windhoek
Die „Deutsch-Namibische Gesellschaft e.V.“ (DNG) hatte vorgestern Abend zu einem Webinar eingeladen, mit Dr. Tobias Bischof-Niemz von der deutschen Firma ENERTRAG als Gastsprecher. Das Thema lautete: „„Hyphen – Ein deutsches Investment für Green Energy in Namibia“ und entsprechend ging es um das milliardenschwere Projekt, von dem sich die Regierung und offensichtlich auch Deutschland und Europa so viel versprechen.
Dass es gerade in Namibia unter Fachkräften – einschließlich des bekannten namibischen Volkswirts Rowland Brown – hartnäckige Skeptiker gibt, hatte sich früher während des Think-Tank-Treffens der NWU Business School in Windhoek gezeigt. An der Podiumsdiskussion über die Optimierung des Wasserstoffprojektes nahmen fünf namibische Fachkräfte teil (AZ berichtete).
Dr. Bischof-Niemz konnte mit interessanten Fakten aufwarten, doch schien die Frage der AZ, was Hyphen momentan unternehme, um lokale, skeptische Fachkräfte zu informieren und quasi mit auf die Reise zu nehmen, eher zu befremden. Wegen der zitierten Nordwest-Universität ging er davon aus, dass es sich um Südafrikaner handeln müsse – er lud letztendlich alle Interessenten ein, sich mit ihm in Verbindung zu setzen.
Über die Eigentumsverhältnisse von Hyphen, das ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen dem englischen Investmentfonds „Nicholas Holdings Limited“ (NHL) und „ENERTRAG Südafrika“ (beziehungsweise ENERTRAG Deutschland) ist, berichtete die AZ ausgiebig in einem Artikel unter dem folgenden Link: https: „//www.az.com.na/energie/hyphen-ist-nur-ein-baustein2022-07-13“. Bischof-Niemz beleuchtete ebenfalls diese Hintergründe und den damit verbundenen Anlauf zu diesem Mega-Projekt.
Der Fachmann stellte klar: „Noch sind wir nur ein ‚Preferred Bidder‘, aber wir setzen alles dran, demnächst als „Awarded Bidder“ das Projekt voran zu treiben.“ Genau wie Francois van Schalkwyk vom NIPDB, betonte auch der ENERTRAG-Mann, dass es hier viel Neufeld gebe, weshalb es schwierig sei, jetzt einen bindenden Zeitrahmen für die Umsetzung des Projektes festzulegen. Die Machbarkeitsstudie werde binnen der kommenden Woche abgeschlossen.
Auf eine entsprechende Frage antwortete er ferner: „ Wann verlässt die erste Ammoniakfracht den Hafen von Lüderitzbucht? Nachdem der Vertrag unterschrieben ist, werden etwa zwei weitere Jahre der Vorbereitungen verstreichen. Dann wenden wir uns an die Banken – zwei bis drei Jahre nach einer Einigung, könnte die erste Fracht den Hafen verlassen.“
Laut Bischof-Niemz wird die Ausbildung von Namibiern als Voraussetzung für eine nachhaltige Wasserstoff-Entwicklung angesehen und in der Tat bietet am heutigen Tag das „Namibia Green Hydrogen Research Institute“ (NGHRI) gemeinsam mit der Universität von Namibia (UNAM) und der Deutschen Botschaft in Namibia, in Windhoek das „Green Hydrogen High Schooler Event“ an. Jugendliche bekommen Einsicht in die verschiedenen Berufsmöglichkeiten in einer Wasserstoff-Industrie.
Die „Deutsch-Namibische Gesellschaft e.V.“ (DNG) hatte vorgestern Abend zu einem Webinar eingeladen, mit Dr. Tobias Bischof-Niemz von der deutschen Firma ENERTRAG als Gastsprecher. Das Thema lautete: „„Hyphen – Ein deutsches Investment für Green Energy in Namibia“ und entsprechend ging es um das milliardenschwere Projekt, von dem sich die Regierung und offensichtlich auch Deutschland und Europa so viel versprechen.
Dass es gerade in Namibia unter Fachkräften – einschließlich des bekannten namibischen Volkswirts Rowland Brown – hartnäckige Skeptiker gibt, hatte sich früher während des Think-Tank-Treffens der NWU Business School in Windhoek gezeigt. An der Podiumsdiskussion über die Optimierung des Wasserstoffprojektes nahmen fünf namibische Fachkräfte teil (AZ berichtete).
Dr. Bischof-Niemz konnte mit interessanten Fakten aufwarten, doch schien die Frage der AZ, was Hyphen momentan unternehme, um lokale, skeptische Fachkräfte zu informieren und quasi mit auf die Reise zu nehmen, eher zu befremden. Wegen der zitierten Nordwest-Universität ging er davon aus, dass es sich um Südafrikaner handeln müsse – er lud letztendlich alle Interessenten ein, sich mit ihm in Verbindung zu setzen.
Über die Eigentumsverhältnisse von Hyphen, das ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen dem englischen Investmentfonds „Nicholas Holdings Limited“ (NHL) und „ENERTRAG Südafrika“ (beziehungsweise ENERTRAG Deutschland) ist, berichtete die AZ ausgiebig in einem Artikel unter dem folgenden Link: https: „//www.az.com.na/energie/hyphen-ist-nur-ein-baustein2022-07-13“. Bischof-Niemz beleuchtete ebenfalls diese Hintergründe und den damit verbundenen Anlauf zu diesem Mega-Projekt.
Der Fachmann stellte klar: „Noch sind wir nur ein ‚Preferred Bidder‘, aber wir setzen alles dran, demnächst als „Awarded Bidder“ das Projekt voran zu treiben.“ Genau wie Francois van Schalkwyk vom NIPDB, betonte auch der ENERTRAG-Mann, dass es hier viel Neufeld gebe, weshalb es schwierig sei, jetzt einen bindenden Zeitrahmen für die Umsetzung des Projektes festzulegen. Die Machbarkeitsstudie werde binnen der kommenden Woche abgeschlossen.
Auf eine entsprechende Frage antwortete er ferner: „ Wann verlässt die erste Ammoniakfracht den Hafen von Lüderitzbucht? Nachdem der Vertrag unterschrieben ist, werden etwa zwei weitere Jahre der Vorbereitungen verstreichen. Dann wenden wir uns an die Banken – zwei bis drei Jahre nach einer Einigung, könnte die erste Fracht den Hafen verlassen.“
Laut Bischof-Niemz wird die Ausbildung von Namibiern als Voraussetzung für eine nachhaltige Wasserstoff-Entwicklung angesehen und in der Tat bietet am heutigen Tag das „Namibia Green Hydrogen Research Institute“ (NGHRI) gemeinsam mit der Universität von Namibia (UNAM) und der Deutschen Botschaft in Namibia, in Windhoek das „Green Hydrogen High Schooler Event“ an. Jugendliche bekommen Einsicht in die verschiedenen Berufsmöglichkeiten in einer Wasserstoff-Industrie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen