WHS: Schulleiter-Drama
Top-Kandidat fällt beim Vorstand durch
Windhoek (aa/tn/she) • Die staatliche Windhoek High School hat das Bildungsministerium verklagt, um die Ernennung eines neuen Direktors anzufechten. Der Schulvorstand argumentiert, der ausgewählte Kandidat verfüge nicht über die nötigen fachlichen und führungstechnischen Fähigkeiten, um die angesehene Schule zu leiten.
Teofilus Nuugulu, derzeit Direktor der Okahandja Secondary School, sollte sein neues Amt am 1. Mai antreten. Obwohl er im Auswahlverfahren mit 61,2 % den ersten Platz belegte, kritisierte der Vorstand unter Vorsitz von Tertius Stears seine Eignung. Sie sind der Meinung, ein geeigneter Kandidat hätte deutlich besser abschneiden müssen.
Stears bezeichnete Nuugulus Ergebnis als „enttäuschend“ und bemängelte die geringe Einbindung des Vorstands im Auswahlprozess. Laut Gesetz sei der Vorstand für die Verwaltung der Schule zuständig und müsse deshalb voll in die Auswahl eingebunden sein. Sei es etwa bei der Vorauswahl, den Fragen oder Eignungstests. Stattdessen sei er nur kurzfristig als Beobachter zu den Vorstellungsgesprächen eingeladen worden.
„Das höchste Ergebnis von 61 % liegt unter dem Standard, den wir für diese Führungsrolle erwarten. Die Schule steht für Exzellenz – das muss sich auch in der Schulleitung widerspiegeln“, schrieb Stears.
Die Ergebnisse zeigten eine Lücke zur Qualität früherer Bewerbungen. Auch Widersprüche in der Bewertung würden Zweifel an der Eignung wecken. Für den Posten brauche es eine starke Führungspersönlichkeit mit sozialer, strategischer und gesetzlicher Kompetenz.
„Diese Rolle verlangt mehr als Verwaltung. Sie braucht eine Vision, Führungsstärke und Verständnis für Bildungssysteme“, so Stears, der auch Sanlam-CEO ist.
Das Ministerium verteidigte das Verfahren. Laut Rebekka Enkono dürfe die Ausschreibung nicht auf einzelne Schulen zugeschnitten sein, da sonst Ermittlungen wegen Vetternwirtschaft drohen könnten.
Stears beantragte inzwischen beim Obergericht eine gerichtliche Überprüfung.
Nuugulu äußerte Unverständnis: „Selbst nachdem ich als erfolgreicher Kandidat erklärt wurde, drängten einige weiter darauf, den Auswahlprozess zu wiederholen. Was für ein Signal sendet das an andere schwarze Lehrkräfte?“ Er sollte am 6. Mai beginnen, wurde aber kurz zuvor mit Klagepapieren überrascht.
Ministeriumssprecher Sam Shino bestätigte: „Der Dienstantritt ist ausgesetzt. Das Verfahren liegt nun bei den Gerichten.“
Teofilus Nuugulu, derzeit Direktor der Okahandja Secondary School, sollte sein neues Amt am 1. Mai antreten. Obwohl er im Auswahlverfahren mit 61,2 % den ersten Platz belegte, kritisierte der Vorstand unter Vorsitz von Tertius Stears seine Eignung. Sie sind der Meinung, ein geeigneter Kandidat hätte deutlich besser abschneiden müssen.
Stears bezeichnete Nuugulus Ergebnis als „enttäuschend“ und bemängelte die geringe Einbindung des Vorstands im Auswahlprozess. Laut Gesetz sei der Vorstand für die Verwaltung der Schule zuständig und müsse deshalb voll in die Auswahl eingebunden sein. Sei es etwa bei der Vorauswahl, den Fragen oder Eignungstests. Stattdessen sei er nur kurzfristig als Beobachter zu den Vorstellungsgesprächen eingeladen worden.
„Das höchste Ergebnis von 61 % liegt unter dem Standard, den wir für diese Führungsrolle erwarten. Die Schule steht für Exzellenz – das muss sich auch in der Schulleitung widerspiegeln“, schrieb Stears.
Die Ergebnisse zeigten eine Lücke zur Qualität früherer Bewerbungen. Auch Widersprüche in der Bewertung würden Zweifel an der Eignung wecken. Für den Posten brauche es eine starke Führungspersönlichkeit mit sozialer, strategischer und gesetzlicher Kompetenz.
„Diese Rolle verlangt mehr als Verwaltung. Sie braucht eine Vision, Führungsstärke und Verständnis für Bildungssysteme“, so Stears, der auch Sanlam-CEO ist.
Das Ministerium verteidigte das Verfahren. Laut Rebekka Enkono dürfe die Ausschreibung nicht auf einzelne Schulen zugeschnitten sein, da sonst Ermittlungen wegen Vetternwirtschaft drohen könnten.
Stears beantragte inzwischen beim Obergericht eine gerichtliche Überprüfung.
Nuugulu äußerte Unverständnis: „Selbst nachdem ich als erfolgreicher Kandidat erklärt wurde, drängten einige weiter darauf, den Auswahlprozess zu wiederholen. Was für ein Signal sendet das an andere schwarze Lehrkräfte?“ Er sollte am 6. Mai beginnen, wurde aber kurz zuvor mit Klagepapieren überrascht.
Ministeriumssprecher Sam Shino bestätigte: „Der Dienstantritt ist ausgesetzt. Das Verfahren liegt nun bei den Gerichten.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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