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Wasserstoff-Zukunft: Ausbildungschancen für den Süden

Augetto Graig
Windhoek (ag/she) – Die dritte Stipendienrunde für eine Ausbildung im Technologiebereich „Grüner Wasserstoff“ startete am Mittwoch in Gibeon. Bewohner aus Gibeon, Hardap und ||Kharas verfolgten gespannt die Ansprache der Vizepräsidentin Lucia Witbooi an der Hendrik-Witbooi-Grundschule. Das deutsche Forschungsministerium stellte zunächst fünf Millionen Euro bereit. Über 180 junge Menschen haben seit 2022 von den Stipendien profitiert, doch nur wenige stammen aus Hardap und ||Kharas.

Witbooi ist stolz, dass 25 Millionen Namibia-Dollar bereitgestellt wurden, um gezielt Studierenden aus diesen beiden Regionen weitere Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten, wo der Großteil der grünen Wasserstoffentwicklung geplant ist. Um die Jugend aus Hardap und ||Kharas optimal zu vertreten, konzentriert sich das dritte Programm ausschließlich auf diese Regionen.

Witbooi betonte, dass Namibia in seine Menschen investieren muss, um ein globales Zentrum für saubere Energie und nachhaltige Industrie zu werden. Dabei ist die Förderung technischer Fähigkeiten besonders wichtig. „Die grüne Wasserstoffwirtschaft braucht nicht nur Wissenschaftler und Ingenieure, sondern auch Techniker, Schweißer, Elektriker, Klempner und Sicherheitsinspektoren“, sagt sie. Ihre Botschaft an die Jugend im Süden Namibias: „Ihr seid nicht vergessen. Diese Stipendien sind für euch. Eure Träume, euer Talent und euer Beitrag sind notwendig.“

Gefördert werden Berufe wie Schweißen, Solartechnik, Elektrotechnik, Motormechatronik und Klempnerarbeiten. Bewerbungen sind vom 7. bis 18. Juli möglich. Vom 7. bis 11. Juli touren Teams zur Aufklärung durch die Regionen.

Das Wissenschaftliche Dienstzentrum für Klimawandel und Anpassungsfähiges Landmanagement in Südafrika (SASSCAL) und der Namibische Studierendenfonds (NSFAF) unterstützen die Kampagne. „Wir bringen die Chance zu euch, in eure Dörfer und Siedlungen“, sagt Witbooi.

Witbooi verfolgt als Schirmherrin die Erfolge des Programms. Florian Seitz von der deutschen Botschaft lobte Namibias Engagement für die grüne Wasserstoffwirtschaft und betonte die gute Zusammenarbeit.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-07-12

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