Namibia bei EU-Afrika Treffen in Brüssel vertreten

Brüssel/Windhoek (bw) – Die Europäische Union (EU) und die Afrikanische Union (AU) haben ihre strategische Partnerschaft zum Abschluss des 3. EU-AU-Ministertreffens Ende Mai in Brüssel bekräftigt. Wie die EU-Botschaft in Windhoek am Montag mitteilte, galt das Treffen, an dem auchNamibias Vize-Außenministerin anwesend war, zur Vorbereitung des siebten AU-EU-Gipfels der später in diesem Jahr stattfinden soll.„Das Ministertreffen war ein entscheidender Moment, um eine Bestandsaufnahme der Fortschritte bei der gemeinsamen Vision für 2030 zu erstellen, die auf dem sechsten EU-AU-Gipfel im Jahr 2022 verabschiedet wurde, und um die gemeinsame Agenda für nachhaltige Entwicklung, Frieden, Wohlstand und gemeinsame Werte auf beiden Kontinenten zu stärken”, teilte die EU-Botschaft mit.Das Treffen wurde gemeinsam von Kaja Kallas, Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Téte António, Außenminister Angolas und Vorsitzender des AU-Exekutivrats, geleitet. Namibias Vize-Außen- und Handelsministerin Jenelly Matundu, hob die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA) als historische Chance zur Förderung nachhaltiger Entwicklung hervor. Zum Thema „Wohlstand“ rief sie zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Afrika und der EU auf. „Das sollte insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Industrialisierung und Kompetenztransfer geschehen, um das Wachstum des Kontinents im Einklang mit der Agenda 2063 der Afrikanischen Union zu unterstützen,”sagte sie.Die Diskussionen in Brüssel umfassten die nachhaltige Energiewende, inklusive wirtschaftliche Integration im Rahmen der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone, Ausbau der globalen Konnektivität, Infrastruktur und nachhaltigen Entwicklung sowie Investitionen über das „Global Gateway Africa-Europe Investment Package” der EU.Auch Gesundheitssicherheit, Frieden und Konfliktlösung, Migration, Bildung und Reform des multilateralen Systems – Stichwort Afrikas Wünsche nach einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat – wurden erörtert. Die Aufnahme der Afrikanischen Union inzwischen als ständiges Mitglied der G20-Gruppe wurde als Meilenstein gelobt. Südafrika führt zurzeit den G-20-Vorsitz und der jährliche Gipfel der Gruppe wird zum Jahresende in Südafrika stattfinden. Parallel zu dem Ministertreffen fand ein Forum für zivilgesellschaftliche- und Jugend-Organisationen beider Kontinente statt.

Namibia bei EU-Afrika Treffen in Brüssel vertreten

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-07-15

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Allgemeine Zeitung 2025-07-15

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