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Dickhäuter gedeihen prächtig auf dem Zannier-Reservat

Francoise Steynberg
Windhoek (fs/sno) - Dem sogenannte Swakop- oder Weihnachtselefant, der die Küstenbewohner und Urlauber am Weihnachtstag in 2019 mit seinem Besuch aus dem Landesinneren überrascht hatte, geht es gut. Dr. Rudie van Vuuren von der N/a’an ku sê Foundation bestätigte gegenüber Network Media Hub (NMH), dass es dem wandernden Dickhäuter, der später im Zannier Game Reserve östlich von Windhoek angesiedelt wurde, ausgezeichnet geht. Der Weihnachtselefant, der Apollo heißt, hat nun auch zwei jüngere Begleiter mit Schlappohren, Ace und Astro, die ihm Gesellschaft leisten.

Damals wurde befürchtet, dass der Bulle, den die „Wanderlust” an die namibische Küste verschlug, Amok laufen und deshalb zum Problemtier erklärt und eingeschläfert werden könnte. Apollo wurde vom damaligen Ministerium für Umwelt und Tourismus mit Wasser und Futter zurück ins Landesinnere gelockt. Der Dickhäuter blieb dann eine Weile im Omaruru-Rivier und wurde Mitte Januar 2020 von einem Tierarzt des Ministeriums mit einem Satellitenhalsband ausgestattet, um seine Migration zu überwachen.

Der Einzelgänger machte tatsächlich erneut eine Kehrtwende und war knapp einen Monat später wieder zum Meer zurückgewandert, wo er im Swakop-River in der Nähe des Rössmund Golf Estate gesichtet wurde. Das Umweltministerium und N/a’an ku sê betäubten den Elefanten dann im April 2020 in der Nähe des Golfplatzes und ließen ihn im Rahmen einer groß angelegten Umsiedlungsaktion sicher im 7 500 Hektar großen Zannier Game Reserve wieder frei.

Alle Umsiedlungskosten in Höhe von etwa 500 000 N$, einschließlich des Baus einer Boma, wurden vom Shiloh Wildlife Sanctuary in Zusammenarbeit mit der N/a’an ku sê Foundation übernommen. Der Elefant wurde von Shiloh Jolie-Pitt, der in Namibia geborenen Tochter der berühmten Schauspieler Angelina Jolie und Brad Pitt, auf den Namen Apollo getauft. Inzwischen haben sich zwei jüngere Elefantenbullen, Ace und Astro, aus dem Timbila-Reservat von N/a’an ku sê zu Apollo gesellt. Der Einzelgänger übernimmt nun die Rolle des Patriarchen und lehrt die beiden Jungbullen nun sein Wissen. Astro ist so schnell gewachsen, dass sein Halsband kürzlich ersetzt werden musste. Er wurde von der Tierärztin der Stiftung, Dr. Maaike de Scheppers, aus einem Gyrocopter heraus betäubt und erfolgreich mit einem größeren Halsband ausgestattet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-07-12

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