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Weniger neue Unternehmen registriert

BIPA: Besseres Wirtschaftsklima für mehr Neugründungen nötig
Namibier haben 2022 weniger Unternehmen neuregistrieren lassen als noch im Vorjahr. Laut BIPA ist das auf normale wirtschaftliche Fluktuationen zurückzuführen. Für mehr Registrierungen sind jedoch auch mehr Investitionen und ein besseres Wirtschaftsklima nötig.
Katharina Moser
Von Katharina Moser, Windhoek

Im vergangenen Jahr haben sich 7,3 Prozent weniger neue Unternehmen registrieren lassen als im Vorjahr. Das teilte die Behörde für Unternehmen und Patente (BIPA) mit. Demnach wurden 12 666 Unternehmen im Jahr 2022 neuregistriert. Dabei handelte es sich bei den meisten von ihnen um sogenannte Close Corporations (CC) mit 11 130 Registrierungen, zudem 1 153 Privatunternehmen („Companies“), 318 nicht gewinnorientierte Unternehmen („Section 21 Companies“) und 49 geschützte Namen. „Während die BIPA 2022 neun Prozent weniger Registrierungen von CCs vornahm, stieg die Anzahl der registrierten Companies um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, so Vivienne Katjiuongua, Registrarin der BIPA. Gleichzeitig seien 869 Unternehmen wieder abgemeldet worden. „Die Zahl der Registrierungen variiert von Jahr zu Jahr, abhängig vom sozio-ökonomischen Klima in Namibia und der Bereitschaft für Investitionen im Land. Daher ist die BIPA zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr wieder mehr Registrierungen haben werden, wenn sich die Investitionen und Wirtschaftsaktivitäten auf dem Markt verbessern.“

Die BIPA wies zudem darauf hin, dass 16 ausländische Unternehmen in Namibia neuregistriert wurden. Fast 2 700 ausländische Staatsbürger wurden als Mitglieder, Direktoren, oder Anteilhaber neuregistrierter Unternehmen verzeichnet. Die meisten ausländischen Geschäftsleute in Namibia stammen aus Südafrika (698), gefolgt von Simbabwe (630), China (239) und Angola (76). Im vergangenen Jahr waren zudem 101 Deutsche an neuregistrierten Unternehmen beteiligt, sowie 67 Briten und 69 US-Amerikaner.

Laut BIPA traten 2022 insgesamt fast 44 000 neue Unternehmer auf den Markt, davon 27 000 männlich und 17 000 weiblich. Auf die Gesamtzahl gerechnet, sind sechs Prozent der neuen Unternehmer ausländische Staatsbürger.

Die BIPA ist neben Unternehmen auch für die Registrierung von Markenzeichen und Urheberecht zuständig. Sie erhielt im vergangenen Jahr 778 Anträge auf Markenzeichen und registrierte knapp 1 500 neue Markenzeichen für einen Zeitraum von zehn Jahren. „Wir sind jedoch enttäuscht über die Anzahl der freiwilligen Anträge auf Urheberrecht – wir haben nur 54 erhalten – und der ausgestellten Zertifikate“, so Ockert Jansen, Leiter für Vermarktung, Kommunikation und Kundenmanagement der BIPA. Das müsse sich ändern.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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