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Die Stadtverwaltung von Gobabis hat keinen Antrag auf einen Tarifrabatt vom Bergbauministerium gestellt, nachdem die namibische Stromaufsichtsbehörde im vergangenen Jahr eine geplante Erhöhung des Massentarifs um 8 % angekündigt hatte. Foto: privat
Die Stadtverwaltung von Gobabis hat keinen Antrag auf einen Tarifrabatt vom Bergbauministerium gestellt, nachdem die namibische Stromaufsichtsbehörde im vergangenen Jahr eine geplante Erhöhung des Massentarifs um 8 % angekündigt hatte. Foto: privat

Stromsubvention nicht abgerufen

Kommunen lassen finanzielle Entlastung für Verbraucher ungenutzt
Ogone Tlhage
Windhoek (ot/yj) - Einwohner der Städte Gobabis, Witvlei, Gochas, Osona Village und Roshkor Township könnten weiterhin hohe Stromkosten zahlen, weil die öffentlichen Behörden es versäumt haben, verfügbare Tarifrabatte zu beantragen.

Die namibische Stromaufsichtsbehörde (ECB) teilte mit, dass 10,4 Millionen N$ nicht abgerufen wurden. CEO Robert Kahimise äußerte sein Unverständnis und kritisierte die betroffenen Stadtverwaltungen.

Zwischen Juli und Dezember hätten die Verteilungslizenznehmer beim Bergbauministerium Anträge stellen können. Insgesamt wurden bisher 78,7 Millionen N$ an Lizenznehmer ausgezahlt, darunter NamPower (62,7 Millionen N$), Erongo RED (3,7 Millionen N$) und die Gemeinde Keetmanshoop (524 866 N$). Auch verspätet eingereichte Forderungen, etwa von Windhoek (6,5 Millionen N$) und CENORED (2,4 Millionen N$), wurden berücksichtigt.

„Was ist der Grund für diese Verzögerung? Brauchen Sie das Geld nicht, oder wissen Sie nicht, was Sie tun?“, fragte Kahimise. Er warf den Verantwortlichen mangelndes Engagement vor: „Sie verwalten eine öffentliche Einrichtung, die für die Versorgung mit Elektrizität zuständig ist. Bedeutet das, dass ihnen die Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens egal ist?“

Hintergrund der Subventionen ist eine von der Regierung bereitgestellte Unterstützung von 365 Millionen N$, um Stromkosten für Verbraucher stabil zu halten. 251 Millionen N$ sind für NamPower vorgesehen, die restlichen 115 Millionen N$ für Verteilungslizenznehmer. Diese haben noch bis Juni 2025 Zeit, ihre Ansprüche geltend zu machen – andernfalls droht der Verlust der Förderung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-04-24

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