Shangula: Screening auf Mpox kein Grund zur Sorge

Windhoek (th/sb) • Gesundheitsminister Kalumbi Shangula teilte am Montag mit, dass die Entscheidung des Ministeriums, landesweit an den Grenzposten Screenings durchzuführen, kein Grund zur Besorgnis sei. Vielmehr handele es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, um im Notfall schnell eingreifen zu können. Shangula reagierte auf Fragen der Presse, ob das Screening am Noordoewer- Grenzposten stattfinde und ob es Standardprozedur sei.

Reisenden am Hosea Kutako Internationalen Flughafen (HKIA) wurden bei der Passkontrolle Formulare überreicht, in denen sie gefragt wurden, ob sie Fieber haben. Der Minister erklärte, dass dies an den Grenzen des Landes obligatorisch sei.

Shangula erklärt, dass obwohl Mpox in einigen afrikanischen Ländern seit mehr als drei Jahrzehnten endemisch sei, habe Namibia in all den Jahren nie einen Fall von Mpox verzeichnet. Er sagte, in diesem Jahr hätten die Mpox-Fälle in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) drastisch zugenommen und sich auf andere Länder ausgeweitet. Daraufhin gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekannt, dass Mpox zu einem internationalen Gesundheitsnotfall erklärt werde.

„Das Ministerium ist sich der Gefahr von Mpox bewusst und hat als Vorsichtsmaßnahme das ,National Emergency Preparedness and Response Committee’ aktiviert, um Maßnahmen zur Erkennung von und Reaktion auf das Mpox-Virus zu ergreifen”, sagte Shangula.