AU setzt auf Bildungsreform
Strategien zur Verbesserung von Bildung und Entwicklung
Beim 37. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) wurden Maßnahmen zur Reform des Bildungssystems in Afrika vorgestellt. Ziel ist es, durch gezielte Initiativen das Wachstum und die nachhaltige Entwicklung des Kontinents zu fördern.
Von Jemima Beukes
(Bearbeitet von Y. Jarosch
Windhoek
Auf dem kürzlich beendeten 37. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) wurde das Engagement der AU für die Verbesserung der Bildungs- und Ausbildungssysteme in Afrika bekräftigt. Ziel ist es, die bestehenden Bildungsherausforderungen des Kontinents zu überwinden und einen wichtigen Beitrag zu integrativem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung zu leisten.
Im Zentrum des Plans stehen die Aufwertung des Lehrerberufs, der Ausbau der Bildungsinfrastruktur sowie der verstärkte Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), um den Zugang zu Bildung zu erleichtern und die Qualität zu steigern. Zudem sollen die Abschlussquoten erhöht, die Gleichstellung der Geschlechter gefördert und neue Alphabetisierungskampagnen auf dem gesamten Kontinent gestartet werden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Stärkung der Lehrpläne in Naturwissenschaften und Mathematik, der Förderung der beruflichen Bildung und der Wiederbelebung des Hochschulwesens. Darüber hinaus setzt sich die AU für die Friedenserziehung, eine verbesserte Datenerhebung und die Bildung einer Koalition aus Bildungsakteuren ein, um die Umsetzung der Kontinentalen Bildungsstrategie für Afrika (CESA) voranzutreiben.
Schlüsselmaßnahmen: Lehrerbildung und Infrastruktur
Im Vorfeld des 38. AU-Gipfels, der für den 16. Februar 2025 geplant ist, kündigten die AU-Kommission (AUC), UNICEF und Mauretanien ein Side Event an. In einer dazu veröffentlichten Medienmitteilung wurde betont, dass afrikanische Regierungen bei der Umsetzung der Erklärung von Nouakchott eine zentrale Rolle spielen werden. Das Side Event zielt darauf ab, politischen Willen auf höchster Ebene zu mobilisieren, um die Einhaltung der Verpflichtungen zur Bildungsfinanzierung und -verwaltung sicherzustellen.
Die AU-Mitgliedstaaten und internationale Entwicklungspartner sind aufgerufen, sich für eine zehnjährige Sonderfinanzierung zugunsten der Bildung zu engagieren – mit besonderem Fokus auf frühkindliche Entwicklung sowie grundlegende Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten. Diese Mittel sollen zur Erreichung der in der Erklärung von Nouakchott festgelegten Ziele beitragen.
Als zentrales Ergebnis der Nebenveranstaltung wird eine Erklärung erwartet, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst. Dazu gehören die Sensibilisierung für die Forderung nach einem Jahrzehnt beschleunigter Bildung, das Ziel der Beseitigung der Lernarmut in Afrika bis 2035 sowie eine stärkere öffentliche Wahrnehmung der aktuellen Lage der Bildungsfinanzierung. Zudem soll es für dringende Maßnahmen auf Basis bewährter Verfahren und innovativer Ansätze werben – insbesondere für die Zusage einer zehnjährigen Sonderfinanzierung für den Bildungssektor in Afrika.
(Bearbeitet von Y. Jarosch
Windhoek
Auf dem kürzlich beendeten 37. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) wurde das Engagement der AU für die Verbesserung der Bildungs- und Ausbildungssysteme in Afrika bekräftigt. Ziel ist es, die bestehenden Bildungsherausforderungen des Kontinents zu überwinden und einen wichtigen Beitrag zu integrativem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung zu leisten.
Im Zentrum des Plans stehen die Aufwertung des Lehrerberufs, der Ausbau der Bildungsinfrastruktur sowie der verstärkte Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), um den Zugang zu Bildung zu erleichtern und die Qualität zu steigern. Zudem sollen die Abschlussquoten erhöht, die Gleichstellung der Geschlechter gefördert und neue Alphabetisierungskampagnen auf dem gesamten Kontinent gestartet werden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Stärkung der Lehrpläne in Naturwissenschaften und Mathematik, der Förderung der beruflichen Bildung und der Wiederbelebung des Hochschulwesens. Darüber hinaus setzt sich die AU für die Friedenserziehung, eine verbesserte Datenerhebung und die Bildung einer Koalition aus Bildungsakteuren ein, um die Umsetzung der Kontinentalen Bildungsstrategie für Afrika (CESA) voranzutreiben.
Schlüsselmaßnahmen: Lehrerbildung und Infrastruktur
Im Vorfeld des 38. AU-Gipfels, der für den 16. Februar 2025 geplant ist, kündigten die AU-Kommission (AUC), UNICEF und Mauretanien ein Side Event an. In einer dazu veröffentlichten Medienmitteilung wurde betont, dass afrikanische Regierungen bei der Umsetzung der Erklärung von Nouakchott eine zentrale Rolle spielen werden. Das Side Event zielt darauf ab, politischen Willen auf höchster Ebene zu mobilisieren, um die Einhaltung der Verpflichtungen zur Bildungsfinanzierung und -verwaltung sicherzustellen.
Die AU-Mitgliedstaaten und internationale Entwicklungspartner sind aufgerufen, sich für eine zehnjährige Sonderfinanzierung zugunsten der Bildung zu engagieren – mit besonderem Fokus auf frühkindliche Entwicklung sowie grundlegende Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten. Diese Mittel sollen zur Erreichung der in der Erklärung von Nouakchott festgelegten Ziele beitragen.
Als zentrales Ergebnis der Nebenveranstaltung wird eine Erklärung erwartet, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst. Dazu gehören die Sensibilisierung für die Forderung nach einem Jahrzehnt beschleunigter Bildung, das Ziel der Beseitigung der Lernarmut in Afrika bis 2035 sowie eine stärkere öffentliche Wahrnehmung der aktuellen Lage der Bildungsfinanzierung. Zudem soll es für dringende Maßnahmen auf Basis bewährter Verfahren und innovativer Ansätze werben – insbesondere für die Zusage einer zehnjährigen Sonderfinanzierung für den Bildungssektor in Afrika.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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