Kreatives Gebäude für kreatives Zentrum: FabLab haust nun in Containern

Windhoek (nik) – Das Design- und Technikzentrum Fabrication Laboritory (FabLab) der Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) ist seit kurzem in bunten Containern zu Hause. Das kreative Labor, welches Start-Ups und Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Ideen unterstützt und damit die lokale Wirtschaft fördern soll, habe dabei ihre neue Wirkungsstätte selbst entworfen. „Ich hatte nur zwei Wochen Zeit, um das Konzept und das Design für das Container-Dorf zu entwerfen“, erläutert Bjorn Wiedow, Mitbegründer von FabLab. „Eigentlich bin ich Industrie-Produkt-Designer und kein Architekt, aber das Projekt beweist, dass sich mit einer adäquaten Recherche, einem Expertenteam und der richtigen Menge an Zuversicht so manches verwirklichen lässt.“ Von der ersten Idee bis zur Fertigstellung habe es dabei nur etwa ein halbes Jahr gedauert.
Container als Wohn- oder Arbeitsräume zu nutzen, habe sich weltweit bereits durchgesetzt, da sie beim Fehlen von Räumlichkeiten eine schnelle und einfach zusammenzustellende Lösung anböten. FabLab sei nun in einem Farb-Kaleidoskop aus blauen, roten, lilafarbigen, grünen und gelben Blöcken zu Hause, während im Innenraum mit Whiteboards der notwenige Platz für neue Ideen gegeben sei.
Entstanden sei das Projekt durch die Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Fracht-Unternehmen Transworld Cargo. Als Inspiration hätten dabei Legosteine gedient.