Gutes Zeugnis für Namibia
Von Eberhard Hofmann, Windhoek
Mukherjee begrüßte die Namibier im Namen seines bevölkerungsstarken Landes mit 1,2 Milliarden Menschen. Indien werde den Harambee-Wohlstandsplan von Präsident Geingob voll unterstützen, vor allem in den Kooperationsbereichen Landwirtschaft, wassersparende Infrastruktur und Informationstechnik. Der Präsident hat sich mit seinem Gegenpart ausgetauscht, und seine Delegation hat mit der namibischen Seite mehrere Verträge abgeschlossen. Mukherjee reist nach drei Tagen heute wieder aus Namibia ab.
Der Plenarsaal der Nationalversammlung war gestern völlig mit Mitgliedern beider Parlamentskammern besetzt, darunter auch Altpräsident Sam Nujoma.
Der Speaker Prof. Peter Katjavivi erteilte dem VIP-Gast das Wort und erinnerte an den jüngsten Kontakt beider Länder auf höchster Ebene, als Namibia im Oktober 2015 durch Präsident Geingob beim „India-Africa Forum“-Gipfel vertreten war. Dort hatte Geingob seinem Amtskollegen die Einladung nach Namibia ausgesprochen, die Mukherjee nun befolgt hat. „Indien hat seine eigene Unabhängigkeit solange als unvollständig betrachtet, wie seine Brüder in Afrika unter fremden Herren unterdrückt wurden“, so Mukherjee, der daran erinnerte, dass SWAPO als Befreiungsbewegung 1986 ihre erste Auslandsvertretung in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi eröffnen konnte, wodurch das Zeichen für weitere diplomatische Anerkennung gesetzt wurde. „Namibias Verpflichtung zur Demokratie mit dem Erfolg der nationalen Aussöhnung hat das Land zum Vorbild in Afrika gemacht“, so setzte der Besucher sein Lob fort. „Namibias Einheit und die Entwicklung, die zu seinem heutigen Status geführt haben, machen das Land nicht nur zu einer Leuchte auf dem afrikanischen Kontinent, sondern weit darüber hinaus.“
Mukherjee und Geingob haben während des Besuchs gegenseitig beteuert, dass sie den Harambee-Wohlstandsplan durch bilaterale Kooperation partnerschaftlich fördern wollen. Geingob hat bewusst das freundschaftliche, wenn auch assymetrische, Verhältnis zwischen „der größten Demokratie und eine der kleinsten Demokratien der Welt“ angesprochen. Er betonte die Bedeutung der „Süd-Süd-Kooperation“ zwischen beiden Ländern und ihr gemeinsames Bestreben, Reformbemühungen zu unterstützen, um die antiquierte Zusammenstellung des UN-Sicherheitsrates zu ändern, so dass der Rat aktuelle geopolitische Realitäten reflektiere.
Mukherjee begrüßte die Namibier im Namen seines bevölkerungsstarken Landes mit 1,2 Milliarden Menschen. Indien werde den Harambee-Wohlstandsplan von Präsident Geingob voll unterstützen, vor allem in den Kooperationsbereichen Landwirtschaft, wassersparende Infrastruktur und Informationstechnik. Der Präsident hat sich mit seinem Gegenpart ausgetauscht, und seine Delegation hat mit der namibischen Seite mehrere Verträge abgeschlossen. Mukherjee reist nach drei Tagen heute wieder aus Namibia ab.
Der Plenarsaal der Nationalversammlung war gestern völlig mit Mitgliedern beider Parlamentskammern besetzt, darunter auch Altpräsident Sam Nujoma.
Der Speaker Prof. Peter Katjavivi erteilte dem VIP-Gast das Wort und erinnerte an den jüngsten Kontakt beider Länder auf höchster Ebene, als Namibia im Oktober 2015 durch Präsident Geingob beim „India-Africa Forum“-Gipfel vertreten war. Dort hatte Geingob seinem Amtskollegen die Einladung nach Namibia ausgesprochen, die Mukherjee nun befolgt hat. „Indien hat seine eigene Unabhängigkeit solange als unvollständig betrachtet, wie seine Brüder in Afrika unter fremden Herren unterdrückt wurden“, so Mukherjee, der daran erinnerte, dass SWAPO als Befreiungsbewegung 1986 ihre erste Auslandsvertretung in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi eröffnen konnte, wodurch das Zeichen für weitere diplomatische Anerkennung gesetzt wurde. „Namibias Verpflichtung zur Demokratie mit dem Erfolg der nationalen Aussöhnung hat das Land zum Vorbild in Afrika gemacht“, so setzte der Besucher sein Lob fort. „Namibias Einheit und die Entwicklung, die zu seinem heutigen Status geführt haben, machen das Land nicht nur zu einer Leuchte auf dem afrikanischen Kontinent, sondern weit darüber hinaus.“
Mukherjee und Geingob haben während des Besuchs gegenseitig beteuert, dass sie den Harambee-Wohlstandsplan durch bilaterale Kooperation partnerschaftlich fördern wollen. Geingob hat bewusst das freundschaftliche, wenn auch assymetrische, Verhältnis zwischen „der größten Demokratie und eine der kleinsten Demokratien der Welt“ angesprochen. Er betonte die Bedeutung der „Süd-Süd-Kooperation“ zwischen beiden Ländern und ihr gemeinsames Bestreben, Reformbemühungen zu unterstützen, um die antiquierte Zusammenstellung des UN-Sicherheitsrates zu ändern, so dass der Rat aktuelle geopolitische Realitäten reflektiere.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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