Größeres Angebot, mehr Qualität
Seit wenigen Tagen können wir eine weitere Fluglinie in Windhoek begrüßen: Qatar Airways hat die Verbindung zwischen dem Emirat Katar und Namibia aufgenommen. Das bringt mehr Wettbewerb im internationalen Flugverkehr für Namibia und Südafrika und wird hierzulande im besten Fall auch zu einer Anhebung des Niveaus führen.
Mit Qatar Airways sind Vollprofis in der Luftfahrt in Namibia gelandet. Sie kommen nicht mit leeren Händen, im Gegenteil: Ein Netz von 150 Zielen weltweit, das die Fluglinie des Emirats von Doha aus ansteuert, bietet große Auswahl für namibische Reisende, die nun eine Alternative zu Südafrika und Deutschland haben, wenn sie in die Welt wollen. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Wie wichtig ein attraktiver Abflug- bzw. Zielort ist, zeigt die befristete Aufnahme von München auf der Namibia-Route der Condor – monatelang im Voraus schier ausgebuchte Flieger sprechen eine deutliche Sprache. München – und nun auch Doha – sind als Ausgangs- oder Umsteigeort für viele Reisende attraktiver als Frankfurt.
Wer im hart umkämpften Luftfahrtgeschäft nicht abstürzen will, muss ein gutes Gesamtpaket bieten: Es geht um die Qualität des Fliegens, um Verbindungen mit anderen Zielen und ja, auch um den Preis. Ab sofort dürfte noch schneller deutlich werden, wer flexibel ist oder sich auf Lorbeeren früherer Monopolstellung ausruht. Eine Direktverbindung nach Europa allein reicht künftig nicht aus, um erfolgreich zu sein. Wenn Air Namibia die Zeichen der Zeit erkennt, kann sie vom Zuwachs im namibischen Luftraum profitieren, vor allem mit Regionalangeboten. Und auch sonst gibt es viel zu lernen von Qatar Airways.
Stefan Fischer
Mit Qatar Airways sind Vollprofis in der Luftfahrt in Namibia gelandet. Sie kommen nicht mit leeren Händen, im Gegenteil: Ein Netz von 150 Zielen weltweit, das die Fluglinie des Emirats von Doha aus ansteuert, bietet große Auswahl für namibische Reisende, die nun eine Alternative zu Südafrika und Deutschland haben, wenn sie in die Welt wollen. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Wie wichtig ein attraktiver Abflug- bzw. Zielort ist, zeigt die befristete Aufnahme von München auf der Namibia-Route der Condor – monatelang im Voraus schier ausgebuchte Flieger sprechen eine deutliche Sprache. München – und nun auch Doha – sind als Ausgangs- oder Umsteigeort für viele Reisende attraktiver als Frankfurt.
Wer im hart umkämpften Luftfahrtgeschäft nicht abstürzen will, muss ein gutes Gesamtpaket bieten: Es geht um die Qualität des Fliegens, um Verbindungen mit anderen Zielen und ja, auch um den Preis. Ab sofort dürfte noch schneller deutlich werden, wer flexibel ist oder sich auf Lorbeeren früherer Monopolstellung ausruht. Eine Direktverbindung nach Europa allein reicht künftig nicht aus, um erfolgreich zu sein. Wenn Air Namibia die Zeichen der Zeit erkennt, kann sie vom Zuwachs im namibischen Luftraum profitieren, vor allem mit Regionalangeboten. Und auch sonst gibt es viel zu lernen von Qatar Airways.
Stefan Fischer
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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