Ausstand bei Schiffswerft EBHN in Walvis Bay endet schnell
Produktion nur wenige Stunden lahmgelegt – Mitarbeiter kritisieren unfaire Behandlung und Vetternwirtschaft
Windhoek/Walvis Bay (fis) • Ein Streik von Mitarbeitern der Schiffswerft Elgin Brown & Hamer Namibia (EBHN) in Walvis Bay ist am Freitag nach nur wenigen Stunden beendet worden.
Zunächst teilte das Unternehmen am Freitagvormittag mit, dass mehrere Arbeiter in den Ausstand getreten seien, nachdem sich diese am Abend zuvor (gegen 21 Uhr) mit ihren Sorgen an den Geschäftsführer Hannes Uys gewandt hätten. Nach NMH-Recherchen hat sich das Personal über verschiedene ungelöste Angelegenheiten beschwert. Ein Mitglied des Arbeiterkomitees nannte ausstehende Disziplinarfälle, Vetternwirtschaft, unfaire Behandlung und Missbrauch von Firmeneigentum. Ein Vorwurf lautete, dass verschiedene Manager für die Auswahl von Subunternehmen Schmiergeld erhielten. Die neu verpflichteten Subunternehmer wiederum erhielten einen Stundenlohn von 250 N$, während die direkt angestellten Arbeiter mit 35 N$ angefangen hätten. Überdies würden manche Subunternehmer Fahrzeuge und Ausrüstung des Unternehmens nutzen.
Am Freitagmorgen hätten die Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt, erklärte EBHN. Die Geschäftsführung sprach von einem illegalen Streik, weil dieser nicht mit der Gewerkschaft abgestimmt worden sei. Man werde deshalb das Prinzip „Keine Arbeit, kein Lohn“ anwenden.
Gegen Mittag erklärte das Unternehmen, dass die Geschäftsführung und das Arbeiterkomitee in Gesprächen eine „gemeinsam akzeptable Lösung“ gefunden hätten. Danach sei der Streik beendet worden. Zu den Vorwürfen der Arbeitnehmer wurden keine Angaben gemacht. Das Unternehmen teilte lediglich mit, dass Ende Juli ein Umstrukturierungsprozess abgeschlossen worden sei. In diesem Zuge hatte sich EBHN von 102 Mitarbeitern getrennt, weil infolge des Ölpreis-Absturzes die Auftragslage nach eigenen Angaben um rund 50% stark zurückgegangen ist (AZ berichtete).
Zunächst teilte das Unternehmen am Freitagvormittag mit, dass mehrere Arbeiter in den Ausstand getreten seien, nachdem sich diese am Abend zuvor (gegen 21 Uhr) mit ihren Sorgen an den Geschäftsführer Hannes Uys gewandt hätten. Nach NMH-Recherchen hat sich das Personal über verschiedene ungelöste Angelegenheiten beschwert. Ein Mitglied des Arbeiterkomitees nannte ausstehende Disziplinarfälle, Vetternwirtschaft, unfaire Behandlung und Missbrauch von Firmeneigentum. Ein Vorwurf lautete, dass verschiedene Manager für die Auswahl von Subunternehmen Schmiergeld erhielten. Die neu verpflichteten Subunternehmer wiederum erhielten einen Stundenlohn von 250 N$, während die direkt angestellten Arbeiter mit 35 N$ angefangen hätten. Überdies würden manche Subunternehmer Fahrzeuge und Ausrüstung des Unternehmens nutzen.
Am Freitagmorgen hätten die Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt, erklärte EBHN. Die Geschäftsführung sprach von einem illegalen Streik, weil dieser nicht mit der Gewerkschaft abgestimmt worden sei. Man werde deshalb das Prinzip „Keine Arbeit, kein Lohn“ anwenden.
Gegen Mittag erklärte das Unternehmen, dass die Geschäftsführung und das Arbeiterkomitee in Gesprächen eine „gemeinsam akzeptable Lösung“ gefunden hätten. Danach sei der Streik beendet worden. Zu den Vorwürfen der Arbeitnehmer wurden keine Angaben gemacht. Das Unternehmen teilte lediglich mit, dass Ende Juli ein Umstrukturierungsprozess abgeschlossen worden sei. In diesem Zuge hatte sich EBHN von 102 Mitarbeitern getrennt, weil infolge des Ölpreis-Absturzes die Auftragslage nach eigenen Angaben um rund 50% stark zurückgegangen ist (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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